Verkehrserziehung

Die Verkehrserziehung der JRS, die in Zusammenarbeit mit den beiden weiteren Markweg-Schulen durchgeführt wird, bietet ihren Schülerinnen und Schülern abgestimmt für die verschiedenen Jahrgangsstufen ein umfassendes Angebot.

 

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Schulübergreifendes Konzept überzeugt

Herrenberg/Pforzheim: Sonderpreis für die Verkehrssicherheitstage der Markweg-Schulen

von Thomas Morawitzky, Gäubote Herrenberg 06.10.2012

betreuender Lehrer: Hermann Rösch

 

Seit 1994 werden im Rahmen der Aktion "Gib Acht im Verkehr" mehrere Preise für herausragende Veranstaltungen und Aktionen in der Verkehrsprävention vergeben. Den diesjährigen Sonderpreis "Mobilität 21 - Verkehrssicherheitstag an Schulen" gewannen die Markweg-Schulen aus Herrenberg.

 

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Die Herrenberger Deleation wird ausgezeichnet (von links): Rudi Denzer, Klaus Zimmermann, Michael Mühleisen, Reinhold Gall, Veronika Gerlach, Hermann Rösch, Gabrile Getzeny, Lutz Rasemann und Dr. Gudrun Schickler    GB-Foto: mb

 

Wer am Donnerstagabend den großen Saal des Pforzheimer Kongress-Zentrums betrat, konnte leicht das Gefühl bekommen, gerade die sicherste Veranstaltung des Landes zu erleben. Blaue Polizei-Uniformen, wohin man blickte: Vor dem Saal, im Publikum, das Orchester auf der Bühne, sogar die Platzeinweisung übernahmen zwei Damen im schicken dunklen Polizeiblau. Die Mehrheit der 350 Gäste, die zur Feier des 20. Jubiläums der Aktion "Gib Acht im Verkehr" eingeladen waren, folgten berufsbedingt diesem Dresscode.

Die Sicherheit stand dann auch im Mittelpunkt der Veranstaltung, genau genommen die Verkehrssicherheit. Vor 20 Jahren wurden der Landestag der Verkehrssicherheit und die Aktion „Gib Acht im Verkehr" ins Leben gerufen. Getragen von mehreren Partnern wie dem Fahrlehrerverband, der Unfallkasse Baden-Württemberg, dem Kultusministerium oder eben der Landespolizei, war das Ziel der Aktion, „vor allem die jungen Verkehrsteilnehmer für die Risiken des Straßenverkehrs zu sensibilisieren", wie der Schirmherr der Aktion, Innenminister Reinhold Gall (SPD), sagte.

Den Sonderpreis „Mobilität 21 - Verkehrssicherheitstag an Schulen" gewannen für das Jahr 2011 die Markweg-Schulen aus Herrenberg. Sie wurden für ihren schulübergreifenden Verkehrssicherheitstag ausgezeichnet, den sie jährlich zusammen mit zahlreichen Partnern veranstalten. Dabei kommen jedes Jahr im frühen Sommer alle achten Klassen des Andreae-Gymnasiums, der Vogt-Heß-Werkrealschule und der Jerg-Ratgeb-Realschule zusammen und durchlaufen auf dem Schulgelände mehrere Lehrstationen zum Thema Verkehrssicherheit. Den etwa 350 Schülern werden mal spielerisch mal informativ die Risiken im Straßenverkehr vor Augen geführt. Der Verkehrsbeaufagte des Andreae-Gymnasiums, Lutz Rasemann, erklärt den Stellenwert der Aktionstage: „Den Markweg-Schulen liegt die Verkehrs- und Mobilitätserziehung der Kinder sehr am Herzen, der Verkehrssicherheitstag ist dabei ein wesentlicher Bestandteil.” Aber bei weitem nicht der einzige. „Wenn es morgens vor der ersten Stunde wieder dunkel ist, führen wir auch unsere jährlichen Fahrradkontrollen durch. Außerdem startet im November wieder unsere Busbegleiterausbildung, und im Frühjahr werden wir zusammen mit einem Radsportgeschäft eine Sicherheitsüberprüfung der Räder anbieten", so Lutz Rasemann.

Nach jedem Sicherheitstag werden die Schüler zu der Aktion befragt. Der schulübergreifende Verkehrsausschuss, der zusätzlich Eltern-, Schüler und Fördervereinsvertreter einschließt, plant auf Basis der Befragung den nächsten Aktionstag. „Das Grundgerüst steht, aber wir wollen auch jedes Jahr ein paar Dinge verändern und neue Stationen einbinden", erklärt Hermann Rösch, Verkehrsbeauftragter der Jerg-Ratgeb-Schule. Dabei ist die Kooperation zwischen verschiedenen Schularten durchaus fruchtbar, wie Michael Mühleisen, Verkehrsbeauftragter der Vogt-Heß-Werkrealschule, ergänzt: „Die Zusammenarbeit ist eine tolle Sache, dabei kann man auch mal über den Tellerrand hinausblicken."

Ein herausragender Punkt der Verkehrssicherheitstage ging bei der Preisverleihung jedoch unter: die schulübergreifende Arbeit und die Einbindung der zahlreichen Partner. Um diese Kooperation zu verdeutlichen, entsandten die Herrenberger mit insgesamt acht Vertretern die größte Delegation des Abends. „Schließlich müssen wir auch zeigen, dass wir schulübergreifend arbeiten und alle einbinden", sagte die Vorsitzende des Gesamtelternbeirats, Veronika Gerlach. Neben den drei Verkehrsbeauftragten der Markweg-Schulen kamen Dr. Gudrun Schickler, Schulleiterin des Andreae-Gymnasiums, und Veronika Gerlach als Vertreter der Schulen zur Preisverleihung. Stellvertretend für die am Projekt beteiligten Partner kamen Gabriele Getzeny, Finanzbürgermeisterin in Herrenberg, der Leiter der Böblinger Polizeidirektion, Rudi Denzer, und Klaus Zimmermann als Vertreter des Verbands baden-württembergischer Omnibusunternehmer nach Pforzheim.

Als die Herrenberger Delegation, angeführt von Dr. Gudrun Schickler, schließlich auf die Bühne gerufen wurde, gab es dort schon beinahe ein Verkehrschaos. Dicht gedrängt standen zu diesem Zeitpunkt mehrere Preisträger etwas verloren auf der Bühne, ehe sie vom sichtlich überforderten Innenminister nach und nach zum gemeinsamen Foto begleitet wurden.

Obwohl der von der Landesverkehrswacht gestiftete Preis nur mit 200 Euro dotiert ist, zeigte sich Hermann Rösch zufrieden: "Alleine, dass die Verkehrswacht uns auszeichnet, ist schon eine Bestätigung für unsere Arbeit. Außerdem stehen die Eltern und unsere Partner voll hinter der Aktion. Sie haben gesehen, dass man gemeinsam etwas verbessern kann."

(Artikel erschienen am 06.10.2012 im Gäubote Herrenberg. Wir danken der Redaktion des Gäubote für die freundliche Genehmigung des Nachdrucks. Siehe auch www.gaeubote.de).

 

Nur geringe Mängel
 
Herrenberg: In Theorie und Praxis lernen Schüler
 
von Thomas Morawitzky, Gäubote Herrenberg, 21.09.2012
 
betreuender Lehrer: Hermann Rösch

Sicherheit hat zwei Komponenten: den Menschen und die Technik. Und Sicherheit ist besonders wichtig, wenn es um die Beförderung von Schülern geht. Der Verband der baden-württembergischen Omnibusunternehmer ist daran ebenso interessiert wie das Herrenberger Schulzentrum Markweg. Ihre Bemühungen um Sicherheit zeigen sich im Busprojekt der Klassen 5 und im „Schulbus-Check 2012".

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WBO-Referent Martin BUrkart erklärt den Kindern, wie man sich im fahrenden Bus absichert    GB-Foto: Bäuerle

 

Dass die Schulen des Markwegzentrums zusammenarbeiten hinsichtlich Verkehrssicherheit im Allgemeinen, das ist nicht neu. Der Verband baden-württembergischer Omnibusunternehmer (WBO) derweil zieht gleich mit seinem Schulbus-Check: Der Schulbus soll seinem Ruf, den sichersten Weg darzustellen, auf dem Schüler zur Schule gelangen können, weiterhin gerecht werden - und der „immer wieder gehörten Kolportage vom alten maroden Schulbus" soll, betont Klaus Zimmermann, Böblinger Pressesprecher des WBO, gründlich widersprochen werden.
Noch vor Schulbeginn also unterzog der WBO mit all seinen Mitgliedsunternehmen in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Prüfungsinstitutionen rund 570 Schulbusse im ganzen Land, die regulär bereits strengen Sicherheitsvorschriften unterliegen, freiwillig einer zusätzlichen Prüfung. Ziel des Checks war natürlich auch die Stärkung privater Busunternehmen mit ihrer lokalen Verwurzelung. Mängel seien - wie erwartet - lediglich im geringfügigen Bereich entdeckt und sogleich behoben worden: Mitunter fehlte ein Sicherheitshammer, möglicherweise von einem abenteuerlustigen Schüler als Trophäe davongetragen, im Ernstfall jedoch ein wichtiges Element.

Um Sicherheitshämmer, Feuerlöscher und Ernstfälle geht es auch beim Schulbusprojekt der fünften Klassen, am Donnerstagvormittag für Klassen der Jerg-Ratgeb-Schule. Eine Doppelstunde Bustraining mit dem WBO-Referenten Martin Burkart wird den beiden fünften Klassen zuteil - denn natürlich: Selbst der beste Bus ist nicht sicher, wenn Schüler allzu leichtsinnig sind. Eine Stunde Theorie, eine Stunde Praxis. Beispielsweise, wie man aussteigt und wie man einsteigt: „Geordnet geht es schneller."

Oder wie man sich an der Haltestelle verhält: „Der Bus ist schon gefahren und ich bin ganz schnell noch eingestiegen", erzählt ein Schüler, der einst etwas vergessen hatte, im Bus. Natürlich hätte hier ein Unfall geschehen können. Deshalb wissen die Schüler jetzt, wie man so einen Verlust melden kann, mit Liniennummer und Uhrzeit. Und sie haben die Schließmechanik der Türen erlebt und den Notfall besprochen - kein Grund dies, künftig unvorsichtig zu sein. Im Gegenteil
.

(Artikel erschienen am 21.09.2012 im Gäubote Herrenberg. Wir danken der Redaktion des Gäubote für die freundliche Genehmigung des Nachdrucks. Siehe auch www.gaeubote.de).

 

Eindrückliche Unterweisung mit dem Holzkopf
 
 
Herrenberg: Verkehrssicherheitstag an den Schulen im Markweg
 
von Thomas Morawitzky, Gäubote Herrenberg, 24.05.2012
 
betreuender Lehrer: Hermann Rösch

Einfach mal auf den Holzkopf hauen – da sieht man, wieviel Kraft schon hier ins Spiel kommt – Dazu noch die Anzeige, was mit dem Holzkopf denn nun los wäre: Schädelbasisbruch oder Gehirnverletzung. Vorausgesetzt, dieser Kopf wäre aus Knochen und Gewebe. Vielleicht sollte man doch lieber einen Helm aufsetzen, denkt manch ein Schüler da – und der Verkehrssicherheitstag im Schulzentrum Markweg hat eines seiner ziele schon erreicht.

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Veranschaulichung des Bremswegs: Beim Verkehrssicherheitstag waren 13 Klassen der Stufe acht dabei    GB-Foto: Holom

 

Angela Schulz, Leiterin des Andrea-Gymnasiums, kann sich an eine andere Demonstration zur Verkehrssicherheit erinnern, die sie während ihrer Tätigkeit an einer Leonberger Schule erlebte: Ein Busfahrer fuhr über eine Melone. „Wir saßen im Bus und haben nichts davon gespürt", erzählt sie. Solche Demonstrationen sind es, die sich ins Gedächtnis eingraben. Zwar verkündet der Mann mit dem Hammer, als die Schüler das Zimmer in der Markwegmensa betreten: „Wir sind hier nicht beim Volksfest, das ist kein 'Hau den Lukas'" - aber das ist es natürlich doch. Denn es macht ja Spaß. Und wenn es Spaß macht, lernt man besser.

Eine neue Gruppe wartet bereits vor dem Zimmer. Zu ihr gehören zwei Jungs, die Lukas heißen - und die sich nicht fürchten. Im Gegenteil, sie können es nicht erwarten. Drinnen holen die Schüler aus, lassen den Hammer herabsausen, und schielen auf das Display. Wehe dem, der weniger schafft als ein Mädchen! Peinliche Situation vor der ganzen Klasse. Gleich noch einmal ausholen, und dabei den Stiel des Hammers weiter hinten anfassen: „Der Hebeleffekt!" Schon wieder etwas gelernt. Allerdings in Physik.

Die Gaudi ist gerechtfertigt, solange der Lerneffekt stimmt. Dass es im Straßenverkehr tatsächlich um das Leben gehen kann, das ist die Botschaft. Immerhin zwei Drittel aller Schüler sind mit dem Fahrrad unterwegs, erklärt Polizeihauptmeisterin Sandra Köhler, die draußen in der Kalkofenstraße demonstriert, was ein Anhalteweg ist. Dass selbst ein Fußgänger eine kurze Wegstrecke benötigt, um zum Stillstand zu kommen, das hätte kaum einer gedacht. In der Kalkofensträße stehen Motorrad und Polizeiwagen bereit, um vorzuführen, wie es aussieht, wenn es sich nicht um einen Fußgänger handelt.

Zahlen belegen, wie wichtig das Thema ist: 9 572 Radfahrunfälle trugen sich landesweit im vergangenen Jahr zu - fast 19 Prozent mehr als im Jahr zuvor. 1960 Menschen wurden dabei schwer verletzt, 44 Radfahrer starben. Vier von ihnen hatten die Volljährigkeit noch nicht erreicht, 33 trugen keinen Helm. Vielleicht wären sie noch am Leben, wären sie zuvor einmal dem Holzkopf begegnet.

Seit 2005 veranstalten die Markwegschulen ihren Verkehrssicherheitstag. Zum achten Mal findet er nun also statt auf dem Gelände der drei Schulen: Aktionen rund um den Straßenverkehr, die Sicherheit, das Fahrrad. 13 Klassen der Stufe acht durchlaufen sechs Stationen. Mit dabei sind, als Kooperationspartner der Schulen, der Verband baden-württembergischer Omnibusunternehmer, die Polizeidirektion Böblingen, die Fahrschulen Frank und Halanke, der Radhof Schill, die Busunternehmen Däuble und Rübenacker, die Firma KED Helmsysteme und die Stadtverwaltung Herrenberg, die das Gelände vor den Schulen abgesperrt hat.

Nur wenig Räder ohne Beanstandung

Die Neugestaltung dieses Geländes machte es notwendig, einige der Stationen auszulagern. Was ein „toter Winkel" bei einem Lastwagen ist, das können die Schüler nun jenseits des Bahndammes in der Friedrich-Fröbel-Straße lernen. Das Bustraining, bei denn es um geordnetes Einsteigen geht, findet auf dem Zufahrtsweg zum Schulzentrum statt. Erste-Hilfe-Station und Helmbelehrung sind in der Mensa untergebracht. Und der Schulhof der Jerg-Retgeb-Schule beherhergt neben dem Fahrradcheck durch Andreas Schill („drei bis vier von etwa 100 Rädern waren ganz ohne Beanstandungen") die größte Sensation des Tages.

Mit „Rauschbrille" durch Parcours

Das macht noch mehr Spaß und ist nicht weniger lehrreich, als ein Schlag auf den Holzkopf: Einmal mit einer „Rauschbrille" durch den Slalomparcours gehen. Wohlgemerkt: nicht fahren. Die breiten Plastikbrillen sorgen für eine so effektive Verzerrung der Sicht, dass der Brillenträger seine Füße überall sieht, nur nicht auf der Erde. Wabernde und unablässig kippende Unterwasserwelten hüllen die Testperson ein, und der Gleichgewichtssinn verabschiedet sich bei jedem Schritt. Schüler torkeln durch den Sonnenschein. Keiner, der kein Slalomhütchen umstieße. „Man sieht alles doppelt!", stöhnt Silas Nüßle, 14, aus Oberjesingen. Er ist nicht berauscht. Er wird es sich merken. Lernziel erreicht.

(Artikel erschienen am 24.05.2012 im Gäubote Herrenberg. Wir danken der Redaktion des Gäubote für die freundliche Genehmigung des Nachdrucks. Siehe auch www.gaeubote.de).

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Von der guten Idee zur Vorzeige-Aktion
 
 
Seit fünf Jahren gibt es das Schulbusprojekt – Fünftklässler erhalten wertvolle Tipps
 
von Nadine Dürr, Gäubote Herrenberg, 20.09.2011
 
betreuender Lehrer: Hermann Rösch

Am Montag startete für die Klassen 5 der Markwegschulen wieder das schulübergreifende Schulbusprojekt. Innerhalb von fünf Jahren entwickelte sich das Konzept in Herrenberg zu einem Vorzeigeprojekt.

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GB-Foto: Holom
Viele Fünftklässler nutzen nun zum ersten Mal den Bus und erfahren beim Markweg-Projekt, was erlaubt ist und was nicht

 

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Wo im Bus verstaut man den Schulranzen? Wie verhält man sich, wenn es brennt? Wozu dient der Nothammer? Und wie kann man sich aus einem umgekippten Bus retten? Die Kinder sind neugierig und haben viele Fragen. Claudia Wiest, Referentin des Bildungswerks der Omnibusunternehmer, beantwortet sie geduldig und mit viel Humor. In zweimal 45 Minuten bereitet sie die Fünftklässler der Vogt-Heß-Werkrealschule, der Jerg-Ratgeb-Realschule und des Andreae-Gymnasiums in Theorie und Praxis auf die tägliche Busfahrt zur Schule vor. „Für viele Kinder, die aus den Dorfschulen kommen, ist es eine große Umstellung, nun mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Schule zu fahren. Viele nutzen zum ersten Mal den Bus", erklärt der Verkehrsbeauftragte der Jerg-Ratgeb-Realschule, Hermann Rösch. Angesichts der Tatsache, dass die meisten Kinder derzeit mit dem Bus zur Schule gelangen, besteht also dringender Handlungsbedarf für ein Schulbus-Sicherheitstraining - auch wenn der Bus noch immer eines der sichersten Verkehrsmittel ist.

Nachdem sich vor einigen Jahren kaum noch ein Busfahrer bereiterklärte, einen Schulbus zu steuern, sahen sich die Markwegschulen aufgefordert, zu handeln. Ein „Verkehrsausschuss" aus verschiedenen. Akteuren wie Schuldirektoren, Busunternehmern und Elternvertretern wurde einberufen und diskutierte an einem Runden Tisch Lösungen für das Problem. Im Jahr 2006 fiel so die Entscheidung, das schulübergreifende
Schulbusprojekt ins Leben zu rufen. Fünftklässler der weiterführenden Schulen erhalten seither wertvolle Tipps und Wissen zum Verhalten und zum. Umgang mit anderen Fahrgästen in öffentlichen Verkehrsmitteln. Die „Zehn Regeln für den sicheren Schulweg mit dem Bus" dienen dabei als Leitlinien. Im praktischen Teil erfahren die Schüler Wissenswertes über den toten Winkel und erleben hautnah eine Vollbremsung, um so
eine Vorstellung von der Länge des Bremsweges zu erhalten. Seit vier Jahren werden zusätzlich zum Sicherheitstraining in jedem November Schulbusbegleiter ausgebildet, die die Einhaltung der Regeln
in den Bussen gewährleisten. Ältere Kinder übernehmen so Verantwortung für die jüngeren. Zwischen 60 und 70 engagierte Schüler sind inzwischen im Einsatz. An problematischen Bushaltestellen sorgt außerdem die Präsenz von Eltern für Sicherheit und geregelte Abläufe. Das im Training erworbene und alltäglich praktizierte Wissen wird in der achten Klasse durch einen schulübergreifenden Verkehrssicherheitstag nochmals vertieft und mit wissenschaftlichen Erkenntnissen angereichert.

„Unser Projekt hat über die Jahre Nachhaltigkeit erlangt", sagt Angela Schulz, Schulleiterin des Andreae-Gymnasiums. Auch der Pressesprecher des Verbands Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer, Klaus Zimmermann, lobt die Herrenberger Schulen: „Herrenberg zitiere ich immer gern als Vorzeigeprojekt in Sachen Verkehrserziehung. Es ist ein durchdachtes Konzept, das von den teilnehmenden Menschen lebt. So etwas funktioniert nur, wenn Lehrer, Elternvertreter, Schuldirektoren und Omnibusunternehmen an einem Strang ziehen und das Projekt gemeinsam schultern - genau das geschieht in Herrenberg auf vorbildliche Weise." So ist jedem gedient. Die Schulen freuen sich über eine Imageverbesserung, die Eltern sind besänftigt und Omnibusunternehmer profitieren durch einen Rückgang der Verschmutzungen und Beschädigungen an ihren Fahrzeugen. Zum Dank luden die Unternehmen „Däuble" und „Rübenacker" die Herrenberger Schulbusbegleiter kürzlich nach Oberjettingen in den Hochseilgarten ein. Auch stellen sie alljährlich Busse und Fahrer für das viertägige Sicherheitstraining bereit.

(Artikel erschienen am 20.09.2011 im Gäubote Herrenberg. Wir danken der Redaktion des Gäubote für die freundliche Genehmigung des Nachdrucks. Siehe auch www.gaeubote.de).

 

 

 

 

 

 

 

Verwarnungsgeld statt bloße Ermahnung
 
 
Fahrradkontrolle im Markwegschulzentrum bringt manchen Schüler in die Bredouille
 
von Thomas Morawitzky, Gäubote Herrenberg, 24.11.2011
 
betreuender Lehrer: Hermann Rösch

Es wird kalt im Gäu. Als Schüler merkt man das nicht nur daran, dass man friert, sondern auch daran, dass die Fahrradkontrolle am Schulweg wartet. Am Mittwochmorgen wurden Vehikel auf ihre Tüchtigkeit geprüft, vor dem Schulzentrum Markweg.

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Vier Polizisten des Herrenberger Reviers, drei Lehrkräfte des Andreae-Gymnasiums, zwei Lehrkräfte der Jerg-Ratgeb-Realschule und eine der Vogt-Heß-Schule erwarteten die Schüler, die zwischen 7.15 Uhr und 7.40 Uhr flott, vielleicht allzu flott, auf ihrem Drahtesel den Unterrichtsfreuden entgegenstrebten, beim Zufahrtsweg zum Gelände des Schulzentrums Markweg. Mit dabei die beiden Schülermentoren Laura Brösamle und Philipp Klansch, außerdem Elternvertreter von Hauptschule und Gymnasium, die Protokoll führten.

Briefe an die Eltern

Zum zwölften Mal fand diese „schulübergreifende Radkontrolle" im Markweg bereits statt - beliebte Kontrollzeiten sind auch das Frühjahr, in dem die Räder wieder aus den Kellern kommen, und das Ende der Schulferien. Zum fünften Mal nun ging es hart zur Sache - mit einem Verwarnungsgeld. „Wir haben es lange Zeit versucht", sagt Lutz Rasemann, Verkehrsbeauftrager am AGH, sekundiert von Hermann Rösch, seinem Kollegen an der JRS - „aber es geht einfach nicht ohne den Geldbeutel". Deshalb auch wurden in diesem Jahr wieder eine ganze Reihe von Briefen verschickt, die gewiss Falten elterlichen Unwillens und ein Unbehagen bei den schlampigen jungen Verursachern von Kosten hervorrufen werden.

Doch zunächst einmal lösen sich die Silhouetten der Schulradler aus dem gar nicht einmal so lichten Morgennebel und bremsen vor der Kontrolle. Wozu ist ein Polizeibeamter gut, wenn nicht für einen kritischen Blick, auch wenn dieser nicht auf eine Tatwaffe fällt, sondern auf einen Scheinwerfer, der nicht scheint, oder auf ein Schutzblech, an dem der Reflektor fehlt?

Die Schüler der Vogt-Heß-Schule, so könnte man sagen, haben das Radfahren mittlerweile aufgegeben - im vergangenen Jahr noch waren es nur drei von ihnen, die per Rad zur Schule kamen, und jeder einzelne von ihnen musste Beanstandungen einstecken. In diesem Jahr nun kam kein einziger. 72 Räder kamen so unter die fachkundige Lupe, 29 von ihnen wurden beanstandet - ein guter Schnitt, denn dies ergibt eine Mängelrate von 40,2 Prozent. 2010 war diese Rate von 34,4 auf 61,4 emporgeschnellt. Grund war, wie Rasemann vermutet, dass verkehrsbewusste Schüler bei den kruden Witterungsverhältnissen dieses Jahres das Rad gleich ganz zu Hause ließen. Dennoch liegt die Quote relativ hoch: Jahrelang hatte sie, von einem Ausreißer abgesehen, die 40 Prozent nicht überschritten.
Kritisch wird es für all jene Schüler, die man für ihr Fehlverhalten tatsächlich zur Verantwortung ziehen kann - das heißt: für jene, die älter als 16 Jahre sind. Das waren immerhin 16 von 29 Schülern. Die Mängelberichte sind schon unterwegs und wem die Rechnung am Nikolaustag ins Haus flattert, dem war das Schicksal nicht wohlgesonnen. Beanstandungen bezogen sich wie immer vor allem auf die Beleuchtung. Gerade im Nebel ist die ja vielleicht lebenswichtig. Zum ersten Mal monierten die Kontrolleure in diesem Jahr auch fehlende Speichenreflektoren. Kontrolliert wurden Bremsen, Beleuchtung, Reflektoren und die Klingel. Die meisten Mängel fanden die Kontrolleure natürlich bei den Speichenreflektoren und bei der Beleuchtung. Gymnasiasten rangierten unter den Fahrradsündern ein ganzes Stück vor Realschülern. Eine unangemeldete Demonstration von winterlicher Gefahr wurde in diesem Jahr bei der Radkontrolle gleich mitgeliefert: wenn einer angeschlittert kommt, morgens um sieben, und glatt auf die Nase fällt, dann weiß man, dass der goldene Herbst endlich vorbei ist. Aber die große Rutschpartie hat gerade erst begonnen.

(Artikel erschienen am 24.11.2011 im Gäubote Herrenberg. Wir danken der Redaktion des Gäubote für die freundliche Genehmigung des Nachdrucks. Siehe auch www.gaeubote.de).

Kultur des Hinsehens entwickeln
 
 
Seit gestern gibt es wieder 20 neue Schulbusbegleiter im Markweg
 
von Robbi Hack und Florian Engelhart, Gäubote Herrenberg, 17.11.2011
 
betreuender Lehrer: Hermann Rösch

Seit gestern gibt es im Herrenberger Schulzentrum im Markweg 20 neue Schulbusbegleiter. Im Feuerwehrhaus absolvierten sie ihre zweitägige Ausbildung. Zum Abschluss erhielten sie einen entsprechenden Ausweis. Die Schulbusbegleiter haben die Aufgabe, auf Störenfriede zu achten.

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GB-Foto: Holom
Detlef Langer (stehend links) bildet Schulbusbegleiter im Schulzentrum Markweg aus

 

Das landesweite Projekt nennt sich „Schüler Fair-kehr". Zum fünften Mal sind in diesem Jahr das Andreae-Gymasium und die Jerg-Ratgeb-Realschule wieder dabei. Die Ausbildung beginnt in der siebten Klasse, mit dem neuen Jahrgang gibt es im Schulzentrum nun 100 Schulbusbegleiter. Den ganzen Tag über lernten die Kinder und Jugendlichen am Dienstag und gestern im Feuerwehrhaus, wie sie sich als Schulbusbegleiter künftig zu verhalten haben, sie erhielten Tipps und Ratschläge und trainierten in Rollenspielen konfliktreiche Situationen. Zur Belohnung gab es dann Pizza und Apfelschorle.

Detlev Langer, Präventionsbeamter in der Polizeidirektion Böblingen, betonte, dass man schnell eingreifen müsse, wenn Jugendliche zum Beispiel Sitze durch Ranzen oder Füße blockieren oder es sogar zu Sachbeschädigung komme. Langer riet den Schulbusbegleitern, in gravierenden Fällen ganz schnell dem Busfahrer Bescheid zu sagen. Auch können Probleme mit den Verkehrsbeauftragten der Schulen oder den Schulleitungen besprochen werden.

Große Wertschätzung

Lutz Rasemann, Verkehrsbeauftragter des Andreae-Gymnasiums, freut sich über jeden, der sich zum Schulbusbegleiter ausbilden lässt. „In der Schulgemeinschaft erfahren diese Schüler eine große Wertschätzung", sagte er gestern. Angela Schulz, Schulleiterin des AGH, wies darauf hin, dass die Schüler „eine Kultur des Hinsehens" entwickeln, wenn sich „Leute nicht so benehmen, wie sie es sollten". Auch im späteren Leben führe das zu mehr Zivilcourage. Deshalb stelle sie wie auch ihr Kollege Dirk Hasenbusch von der JergRatgeb-Realschule die Schüler gerne für den zweitägigen Lehrgang vom Unterricht frei. Anerkennende Worte für das Engagement fanden gestern auch der Verkehrsbeauftragte der Ratgeb-Realschule, Hermann Rösch, sowie Veronika Gerlach vom Gesamtelternbeirat.

Detlev Langer betonte bei dieser Gelegenheit, dass sich keine andere Stadt im Landkreis außer Herrenberg so stark in der Schulbusbegleiterausbildung engagiere. Denn auch im Schulzentrum Längenholz gibt es ein ähnliches Projekt. Und es scheint Früchte zu tragen. Denn die Schulbusbegleiter sorgen nicht nur für mehr Sicherheit, sondern, so Langer, sie seien auch der Grund dafür, dass es weniger Vandalismus gibt. So gingen, wie Langer erklärte, die Sachbeschädigungen in den Bussen, die das Schulzentrum bedienen, von 100 000 Euro auf 20 000 Euro zurück.

(Artikel erschienen am 17.11.2011 im Gäubote Herrenberg. Wir danken der Redaktion des Gäubote für die freundliche Genehmigung des Nachdrucks. Siehe auch www.gaeubote.de).

 

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2011-11 Schulbusbegleiter 08 web JRS
Die neuen Schulbusbegleiter der Jerg-Ratgeb-Realschule

2011-11 Schulbusbegleiter 09 web AGH
Die neuen Schulbusbegleiter des Andreae-Gymnasiums

 

 

 

 


6c - Voll geschützt

betreuender Lehrer: Thore Schick

Im Rahmen des Sportprofils werden neben den Wintersportarten in Klasse 5 und 6 auch sommerliche Aktivitäten wie  Mountainbiken und Inlinern angeboten.

Daher konnte die 6c der JRS am Freitag den 30. September 2011 in den Genuss des Inliner Sicherheitstrainings kommen. Veranstaltungsort war der Pausenhof auf Höhe der ehemaligen Tischtennisplatten. Die Veranstaltung wurde von den zwei externen Trainern durchgeführt. Zu Beginn wurde intensiv die Wichtigkeit der Schutzausrüstung hervorgehoben, da bei Stürzen nur die richtige Ausrüstung sowie das richtige Fallen für die Sicherheit im Straßenverkehr notwendig ist. Innerhalb des Trainings wurden auch verschiedenste Bremstechniken, Kurven fahren und Rückwärtstechniken ausprobiert. Im Anschluss durften die Schüler ihre Fähigkeiten auf dem großen Gelände der Markwegschulen ausprobieren und relativ frei fahren.

Wie schon so oft konnten die Schüler durch das Ausüben einer weiteren Sportart innerhalb ihrer Gruppe und des Sportprofils wichtige Erfahrungen sammeln.

Vielen Dank für die Unterstützung des Fördervereins, ohne die solche Aktivitäten erst gar nicht möglich wären!

(Thore Schick, Klassenlehrer 6c)

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2011-11 Inliner 02 web Bremsen

2011-11 Inliner 03 web Slalom

2011-11 Inliner 04 web Fertig Los
Falsches Blut und gutes Benehmen
 
 
Herrenberg: 350 Achtklässler lernen das richtige Verhalten im Straßenverkehr
 
von Dagmar Stepper, Gäubote Herrenberg, 03.06.2011
 
betreuender Lehrer: Hermann Rösch

Warum darf man sein Mofa nicht frisieren? Wie weit ist der Bremsweg mit dem Kickboard? Die rund 350 Achtklässler der Markwegschulen können nun eine Antwort darauf geben, denn beim siebten Verkehrssicherheitstag lernten sie in Theorie und Praxis den Verkehrsalltag genauer kennen.

„Junge Menschen passen im Straßenverkehr nicht immer so auf", sagte die Schulleiterin des Andreae-Gymnasiums, Angela Schulz. Und aus diesem Grund gibt es auf Anregung des Kultusministeriums einen Verkehrssicherheitstag für die achten Klassen. Der wird im Markweg schulübergreifend organisiert und so nahmen zwölf achte Klassen aller drei Schulen daran teil. Neben der allgemeinen Verkehrserziehung wurde der Fokus auch auf das Fahrrad gerichtet.    Denn viele der Schüler der Markweg-schulen kommen
mit dem Rad zur Schule. Der Wunsch aller Schulleiter sei, dass „alle Schüler gesund ankommen und auch wieder gesund nach Hause zurückkehren", betonte Schulz gemeinsam mit ihren Kollegen.

An sechs verschiedenen Orten wurden den zwölf achten Klassen den ganzen Mittwochvormittag über alles Wichtige zum Thema Verkehr und Mobilität vermittelt - vom Fahrradwerkstatt-Service bis zum Verkehrsstrafrecht für Jugendliche. „Wie schnell fährt denn dein Mofa?", fragte Werner Kömpf, Richter am Böblinger Amtsgericht, einen Achtklässler. „Nicht schneller als 30 Kilometer pro Stunde", lautete die Antwort. Gut so, denn wenn ein Mofa frisiert ist und deutlich schneller fährt, ist das eine Straftat, klärte Kömpf die Jugendlichen auf - der Vorwurf laute „Fahren ohne die entsprechende Fahrerlaubnis". Auch nicht jeder dürfte gewusst haben, dass man Schürfwunden besser nicht auswäscht, da sonst Keime in die Wunde geraten könnten. Bei der Station Erste Hilfe warteten „Verkehrsopfer" auf die Versorgung nach einem Unfall -aus fingierten Wunden floss reichlich falsches Blut. „Immer zuerst den Notarzt rufen", wurde den Achtklässlern eingeschärft, bevor man selbst in das Geschehen eingreife. Viel Spaß hatten die Schüler bei der „Rauschbrillen"-Station. Verschiedene Brillen simulierten unterschiedliche Rauschzustände, von Alkohol bis zu Ecstasy-Pillen. Dass man mit einem Vollrausch kaum die Autotür öffnen oder einen Ball fangen kann, wurde demjenigen, der die Brille aufsetzte, schnell bewusst. Die anderen Mitschüler fanden die Situation meist recht komisch. „Wir wollen bei den Achtklässlern ein Verständnis dafür wecken, nicht nur für jetzt, sondern auch für später, wenn sie selbst mit dem Moped oder Auto unterwegs sind", erklärte Hermann Rösch, der bei der Jerg-Ratgeb-Realschule Verkehrsbeauftragter ist.

Außerdem hätte man beim diesjährigen Verkehrssicherheitstag neue Entwicklungen mit einbezogen, sagte sein Pendant vom Andreae-Gymnasium, Lutz Rase-mann. Denn immer mehr jüngere Schüler kommen mit dem Kickboard zur Schule. Bei diesen Fortbewegungsmitteln ist der Bremsweg wesentlich länger als beispielsweise mit dem Rad. Anschaulich vor Augen geführt wurde das bei einer Station, bei der die Fahrschule HalankeFrank zeigte, wie lang der Bremsweg mit dem Auto, dem Fahrrad, dem Kickboard und Inlinern ist. Und sie schärften den Jugendlichen auch ein, dass in einer 30er-Zone auch nur 30 Kilometer pro Stunde gefahren werden sollte.

Recht abwechslungsreich gestaltete sich so die Verkehrserziehung für die Schüler, die an den verschiedenen Stationen nicht nur von den Spezialisten betreut wurden, sondern auch von Lehrern, Eltern und älteren Schülern. Das Verhalten im und am Schulbus wurde mit den Busunternehmen Rübenacker und Däuble durchgespielt und neben der Sicherheit auch auf das richtige Benehmen hingewiesen. „Nehmt Rücksicht auf ältere Menschen", mahnte einer der Busfahrer. Bei einer anderen Station konnten die Jugendlichen ihr eigenes Fahrrad vom Radhändler „Radhof" durch checken lassen und bekamen gleich Tipps, wie das Rad verkehrssicher wird. Eigentlich sollten zum Verkehrssicherheitstag alle Achtklässler mit dem Rad zur Schule kommen, doch das Wetter hielt die große Mehrheit davon ab. Durch den Regen musste auch das Programm umgestaltet werden: Der geplante Radparcours fiel sprichwörtlich ins Wasser. Doch trotz des Wetters werteten alle Beteiligten den Tag als Erfolg. „Irgendetwas bleibt von den Verkehrssicherheitstagen immer hängen", weiß Hermann Rösch aus den vergangenen Jahren.

(Artikel erschienen am 03.06.2011 im Gäubote Herrenberg. Wir danken der Redaktion des Gäubote für die freundliche Genehmigung des Nachdrucks. Siehe auch www.gaeubote.de).

 

 

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