Notebookklassen
Das Notebookprofil kann vom Schüler/Schülerin ab Klasse 7 gewählt werden. Alle Schüler und Schülerinnen der Notebookklasse sind mit einem Notebook ausgestattet.
Das Notebook wird als Lernmedium und als Lerninhalt in der Klasse intensiv genutzt.
JRS 3.0
betreuender Lehrer: Yavuz Ata
Die Jerg-Ratgeb-Realschule entwickelt das Tablet-Profil konsequent weiter!
Die JRS in Herrenberg macht einen weiteren großen Sprung in Richtung Digitalisierung des Lehrens und Lernens. Am Dienstag, den 08.10.19 bekamen 30 Schülerinnen und Schüler der Tablet-Klasse (7d) ihre neuen Geräte. Dabei handelt es sich um das iPad der 6.Generation. Die Schülerinnen und Schüler sind hochmotiviert und freuen sich sehr, mit dem iPad die Unterrichtsinhalte zu digitalisieren und neue Formen des Lernens auszuprobieren.
Unser Ziel ist es, dass wir das Profil technisch, aber insbesondere pädagogisch und didaktisch sinnvoll weiterentwickeln. Das iPad bietet uns neue Möglichkeiten, um mit den Schülern didaktisch effektiv, kooperativ und kollaborativ zusammen zu arbeiten.
Bei den Kolleginnen und Kollegen kommt das neue Gerät auch gut an, da das iPad intuitiv bedient werden kann. Weiterhin können die Lehrer die Klassensituation anhand einer App überblicken und besser steuern - das schafft Sicherheit und Effektivität im Unterricht.
Auch die neue Stiftfunktion ist eine tolle Chance, die Schüler wieder an das Schreiben heranzuführen- selbstverständlich digital. Unterstreichen muss man aber auch, dass das klassische Arbeiten mit Stift und Papier weiterhin zur Verfügung steht und auch im Unterricht des Tablet-Profils eine wichtige Rolle spielt, denn es ist uns wichtig, dass die Schule die modernen Formen wie auch die klassischen Zugänge des Lehrens und Lernens im Blick hat.
Ein ganz besonderer Dank gilt selbstverständlich dem Förderverein, der Schulleitung und den Eltern, die das Zustandekommen dieses Profils erst ermöglichen.
Schüler wie Lehrkräfte der Klasse freuen sich auf die gemeinsamen Erfahrungen bei der Arbeit mit den iPads. Allen Beteiligten viel Erfolg.
(Yavuz Ata, Klassenlehrer 7d)
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |

Wir freuen uns sehr, dass das Interesse an unserem Tablet-Profil weiterhin besteht und dass sich viele SchülerInnen beworben haben. Nur durch die Motivation unserer Schüler und der Unterstützung der Eltern ist so ein Projekt überhaupt zu stemmen. Natürlich darf man nicht vergessen, dass unser Förderverein und die Schulleitung im Hintergrund dies alles erst ermöglichen. Vielen Dank von hier aus! Wie man ganz klar sehen kann, sind unsere neuen Schülerinnen und Schüler in der Tablet-Klasse 7e überaus glücklich! Denn das Arbeiten mit einem Tablet bietet neue Möglichkeiten, ersetzt aber selbstverständlich nicht den „klassischen“ Unterricht. Jedoch bietet das neue Medium neue Voraussetzungen, das Lernen anders zu organisieren und viele neue Elemente in den Unterricht unkompliziert zu integrieren. Wir wünschen der neuen Tablet-Klasse viel Erfolg und viele neue tolle Erfahrungen- auf zu neuen Ufern!
(Yavuz Ata)

Die Herrenberger Delegation nimmt den Preis entgegen GB-Foto: gb
Im Rahmen des Wettbewerbs „Digital macht Schule" hat die Stiftung PSD L(i)ebenswert in Stuttgart insgesamt 70 000 Euro an zwölf Projektgewinner ausgeschüttet. Es wurden innovative Ideen rund ums Lernen in der Schule gesucht. Hierbei lag der Schwerpunkt auf neue und moderne didaktische Ansätze im E-Learning-Bereich. Die einzelnen Projektgruppen bekamen 5000 Euro, um ihre Ideen an der Schule nachhaltig weiterzuentwickeln. Es konnten sich alle Schulformen bewerben. An diesem Wettbewerb, der vom saarländischen und baden-württembergischen Kultusministerium unterstützt wurde, haben insgesamt 63 Schulen teilgenommen. Das Notebook-und Tabletprofil der Herrenberger Jerg-Ratgeb-Realschule ist einer der Preisträger.
Unter maßgeblicher Beteiligung der Lehrer, die im Profil unterrichten, wurde das JRS-Konzept „Erklär's mir" erarbeitet. Hierbei sollen die Schüler befähigt werden, vielfältige schulische und außerschulische Themen digital aufzuarbeiten und für andere öffentlich zugänglich zu machen. Um das zu erreichen, wird das Preisgeld nun unter anderem in neue und professionelle Hardware investiert. Der JRS ist es neben der Vermittlung der inhaltlichen und technischen Kompetenzen weiterhin wichtig, auch die kritische und nachhaltige Auseinandersetzung mit den neuen Medien zu vermitteln. Und das seit 2002.
Seit 15 Jahren Notebook-Klasse
Denn seit 15 Jahren gibt es an der JRS eine reine Notebook-Klasse und seit 2016 nun eine reine Tablet-Klasse. Das aktuelle Konzept ist laut einer Pressemitteilung ein weiterer Schritt im Rahmen der nachhaltigen Digitalisierung der Schule.
(Artikel erschienen am 25.03.2017 im Gäubote Herrenberg. Wir danken der Redaktion des Gäubote für die freundliche Genehmigung des Nachdrucks. Siehe auch www.gaeubote.de).

GB-Foto: gb
Herrenberg - Es war ein besonderer Tag für die 26 Schüler der Klasse 7e der Jerg-Ratgeb-Realschule in Herrenberg: Als jüngste Klasse des Unterrichtsprofils „Computergestützter Unterricht" haben sie ihr Tablet, ein Surface3, erhalten. Die Freude und die Begeisterung waren von Anfang an mit Händen zu greifen. Hochmotiviert wischten
die Schüler über die Touchscreenoberfläche, schrieben „handschriftlich" mit einem digitalen Stift auf dem Bildschirm und tippten auf der Tastatur. Sie erkundeten Programme und interessante Lern-Apps, lernten das Schreib- und Zeichenprogramm kennen, öffneten ihren digitalen College-Block und ließen sich von ihren Klassenlehrern Sina Jordan und Yavuz Ata fasziniert in ihr neues Lern- und Arbeitsgerät einführen. Seit 13 Jahren schon gibt es an der JRS das auf vier Schuljahre angelegte Unterrichtsprofil „Computergestützter Unterricht", kurz
die „Notebook-Klasse". Von Klasse 7 bis 10 verwenden die Schülerdieser Klassen das Notebook als Lern- und Arbeitsmedium und erlernen den selbstverständlichen und routinierten Umgang damit. Seit diesem Schuljahr gibt es eine Weiterentwicklung dieses Notebook-Profils n ein Tablet-Profil. Mit einem „Kombi-Gerät", das Notebook und Tablet vereint, eröffnen sich weitere neue Möglichkeiten, die Schüler für das
Lernen zu begeistern und gleichzeitig fit zu machen für die Anforderungen und Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung.
Die Entwicklung zu einer Mediengesellschaft macht eine moderne Medienbildung zu einer grundlegenden Bildungsaufgabe. Folgerichtig ist die Medienbildung auch als eine Leitperspektive in den neuen Bil-
dungsplänen verankert. Mit der Weiterentwicklung des Unterrichtsprofils will die Jerg-Ratgeb-Realschule diese Herausforderungen auch zukünftig annehmen und ihren Schülern, aber auch Kollegen, neue Möglichkeiten des Lernens und Lehrens eröffnen.
(Artikel erschienen am 11.10.2016 im Gäubote Herrenberg. Wir danken der Redaktion des Gäubote für die freundliche Genehmigung des Nachdrucks. Siehe auch www.gaeubote.de).
Klasse 7e
betreuende Lehrerinnen: Karina Schuster und Helen Sautter
Seitdem wird das Notebook in vielen Fächern von den Lehrkräften eingesetzt. In den Notebook-AG Stunden erlernen die Schüler den Umgang mit verschieden Programmen. Von Mind-map Programmen, Vokabellernhilfen bis hin zum Mathematikübungsprogramm bleiben keine Wünsche offen. Im Englischunterricht wird Dank des Fördervereins mittlerweile auch das E-Workbook eingesetzt. Die Übungen im normalen Workbook werden hierbei durch interaktive Übungen am Notebook ergänzt. Das Programm ermöglicht eine innere Differenzierung bei der Aufgabenstellung, da die Schüler zwischen drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen wählen können.
(Karina Schuster + Helen Sautter)
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Klassenfoto der Klasse 7e Jahrgang 2009/1010

ATS-Kurs
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
EWG
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Am 05.Februar 2009 hat die Klasse 7e der Jerg-Ratgeb-Realschule in Herrenberg ein anonymes Interview zum Thema „schulisches Arbeiten in der Notebook-Klasse“ durchgeführt. Folgende drei Fragen wurden gestellt: „In welchen Kernfächern verwendest du das Notebook?“, „Hast du deine Entscheidung für die Notebook-Klasse am Ende der 6.Klasse schon einmal bereut?“ und „Hat sich dein Arbeiten im Unterricht durch das Notebook verbessert? Arbeitest du mehr, lernst du mehr?“ Darüber hinaus sollten die Befragten neun Aussagen zum Thema Notebook auf ihre Gültigkeit für die eigene Person überprüfen.
Die Ergebnisse sind meiner Meinung nach sehr interessant. Vor allem in den Fächern Deutsch und Englisch findet das Notebook „immer“ oder „zumindest gelegentlich“ Verwendung. „Zumindest gelegentlich“ hat der tragbare Computer auch einen Platz im Mathematik-, NWA- oder Französisch-Unterricht.
Die überwiegende Zahl der SchülerInnen hat ihre Entscheidung für das elektronische Lern-Medium noch nie bereut; nur 6 Interviewten kommen „manchmal oder gelegentlich“ Zweifel hoch, ob der Weg in das Notebook-Profil für sie der richtige ist.
Ein Drittel der e-Klässler arbeitet seit dem Einstieg ins Profil beinahe in allen Fächern mehr. Keine Veränderung des Arbeitsverhaltens stellt ein Schüler bzw. eine Schülerin fest. Dem stehen 14 Kreuze gegenüber, die aussagen, dass 14 SchülerInnen in manchen Fächern mehr arbeiten, mehr lernen.
Die Auswertung der Antworten auf eine Reihe von Aussagen möchte ich in Form einer Tabelle wiedergeben.
Aussagen zum Thema „Notebook“ |
Ja, stimmt. |
Nein, stimmt nicht |
Weiß ich nicht. |
Durch das Notebook habe ich das Schreiben mit der Hand noch mehr verlernt. |
5 |
17 |
4 |
Das Notebook ist für mich vor allem eine Spielkonsole. |
- |
22 |
4 |
Mit dem Notebook macht das Lernen in der Schule mehr Spaß. |
26 |
- |
- |
Jungen und Mädchen helfen sich gegenseitig, wenn es mal Probleme mit dem Notebook gibt. |
17 |
1 |
8 |
Die LehrerInnen machen mit dem Notebook einen anderen Unterricht als ohne. |
4 |
11 |
11 |
Im Notebook-Unterricht schafft man weniger als im „normalen“ Unterricht. |
4 |
11 |
11 |
Das Unterrichtsklima („Lernklima“) ist im Notebook-Unterricht, ist in der Notebook-Klasse schlechter geworden im Vergleich zum Vorjahr. |
2 |
14 |
10 |
Ich habe in der Notebook-Klasse mehr Schwierigkeiten mit dem „Verhalten“ als früher. |
- |
26 |
- |
Meine Leistungen sind in der Notebook-Klasse schlechter geworden. |
1 |
21 |
4 |
Alles in allem kann ich feststellen, dass die Mehrzahl der SchülerInnen in der Notebook-Klasse am richtigen Platz ist.
(Hans-Peter Krafft)
In unserer Klasse bekam jeweils ein 2er-Team die Aufgabe, eine Notebook-Klasse daraufhin zu befragen, welche Erfahrungen mit dem Lernmedium Notebook bisher gemacht wurden. Das Ergebnis sollte in einem kurzen Text zusammengefasst werden. Wir bekamen die Klasse 8e zugeteilt!
Wir fanden leider nur sehr wenig über das Arbeiten mit dem Notebook heraus, da nur ein Schüler der Klasse 8e den Fragebogen rechtzeitig beantwortet und zurück geschickt hat. Die Fragen, die wir gestellt haben, sollten Aufschluss speziell über das Lernen mit dem Notebook geben und ermitteln, ob es sich aus Sicht der Schülerinnen und Schüler gelohnt hat, in die Notebook – Klasse zu wechseln.
Die Auswertung des Fragebogens war – entsprechend der Rückmeldung – sehr eindeutig. Der von uns befragte Schüler der Klasse 8e würde immer wieder in die Notebook Klasse wechseln, weil der Unterricht „abwechslungsreicher und interessanter“ gestaltet werden kann! Man kann „Infos aus dem Netz holen“ für Fächer wie Deutsch, Englisch, EWG, Biologie, Chemie, Physik, Musik. „Übungsaufsätze z.B. sind am NB schneller zu schreiben“, da die meisten das 10-Finger-System einigermaßen beherrschen. Für jeden Schüler einer Notebook – Klasse sind monatlich 50 € zu bezahlen. Diese finanzielle Belastung wird akzeptiert. Besondere Anerkennung findet der Förderverein, der dieses Projekt vielfältig unterstützt.
(Tim Heldmaier, Marcel Roth)