Musik an der Schule

Musik an der Schule - etwas für's Leben
 

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Das Musikprofil der JRS

Die JRS bietet ihren Schülerinnen und Schülern im Fach Musik in allen Jahrgangsstufen ein durchgängiges fachpraktisches Angebot, das ihnen ein kontinuierliches und nachhaltiges Musizieren innerhalb und außerhalb des Unterrichts und über die Schulzeit hinaus ermöglicht. Musikerziehung an der JRS soll etwas für’s Leben sein.

Wenn Sie mehr über das Musikprofil der JRS, seine Intentionen, Ziele und Konzeption lesen möchten: http://jrs-herrenberg.de/handbuch/e-f-g-h/faecher0/musik2/


Der Förderverein – starker Partner im Musikprofil der JRS

Zentraler Kooperationspartner im Musikprofil ist der Förderverein der Schule. Dank seiner langjährigen finanziellen Unterstützung steht den Musiklehrerinnen und Musiklehrern der Schule ein attraktiver Instrumentenpark für ihre Arbeit zur Verfügung.

Darüber hinaus unterstützt der Förderverein Konzerte, Veranstaltungen und Probetage, die zum festen Bestandteil des Musikprofils geworden sind.

Im Folgenden sind beispielhaft einige Angebote aus dem Musikprofils beschrieben, die maßgeblich durch die Unterstützung des Fördervereins möglich geworden sind.

BläserKlasse


In den BläserKlassen 5b und 6b musizieren die jüngsten SchülerInnen der Schule als Klassenorchester. An die Stelle des traditionellen zweistündigen Musikunterrichts tritt ein dreistündiger Orchesterunterricht plus einstündigem Instrumentalunterricht, der u.a. durch den Kooperationspartner Musikschule realisiert wird.

Die Erfolgsgeschichte „BläserKlasse“ an der JRS begann im Schuljahr 2000/2001 unter der Leitung und Initiative von Christoph Mild-Ruf. Im Schuljahr 2011/2012 ist nunmehr die 12. BläserKlasse am Start. Damit haben bereits mehr als 350 Schülerinnen und Schüler eine musikalische Grundausbildung auf einem Blasinstrument erhalten.


Von Beginn an, seit nun mehr als 10 Jahren, leistet der Förderverein die gesamte finanzielle Betreuung und Abwicklung des Projekts. Die Finanzierung des zweijährigen Projekts erfolgt durch monatliche Entgelte der BläserKlassen-Eltern.


Durch zahlreiche gemeinsame Auftritte innerhalb und außerhalb der Schule oder durch gemeinsame Probetage in Form zweier Schullandheime wird bei Schülern wie Eltern eine hohe Identifikation mit der Klasse und der Schule geschaffen, die in den meisten Fällen weit über den Zeitraum des Projekts hinaus bestehen bleibt.


Nach dem BläserKlassen-Projekt haben die jungen Musiker die Gelegenheit, außerhalb der Schule in den Jugendorchestern verschiedener Musikvereine und/oder innerhalb der Schule in der SieBand ihre musikalischen Fähigkeiten weiter zu entwickeln. Im 
Schnitt musizieren ca. 60 SchülerInnen in den BläserKlassen.

Bläserklassen - Was ist das?

Informationsveranstaltung zur neuen Bläserklasse 2008

Sieband und Bigband


Die sog. SieBand ist ein jahrgangs- und klassenübergreifendes Orchester, an dem neben den Musikern der ehemaligen BläserKlassen vor allem auch SchülerInnen aller anderen siebten und achten Klassen teilnehmen können. Die Besetzung des Orchesters wird um die Instrumente der Rhythmusgruppe Klavier, Gitarre, E-Bass und Schlagzeug sowie weitere Orchesterblasinstrumente erweitert.

In der SieBand begegnen die SchülerInnen ersten Bigband-Arrangements. Sie machen erste Schritte im Bereich der Improvisation und haben dabei die Gelegenheit als Solisten hervorzutreten. Wie die BläserKlasse ist auch die SieBand ein Orchesterangebot anstelle des traditionellen Musikunterrichts. Jährlicher Höhepunkt für die Musiker ist das Rock- und Pop-Konzert der Schule, in dem sich alle Ensembles ab der siebten Klassenstufe in einem abendfüllenden Programm präsentieren. Im Schnitt musizieren 60 SchülerInnen in der SieBand.

Die Bigband der Jahrgangsstufen 9 und 10 ist Teil des Modulunterrichts im Fach Musik. Viele SchülerInnen der Bigband absolvieren hier ihr fünftes und sechstes Musikunterrichtsjahr in einem Orchester der Schule. Die Bigband ist ein Beispiel  für die Neigungsdifferenzierung im Rahmen des Modulunterrichts. Ohne die Organisationsform des jahrgangsübergreifenden Modulunterrichts könnte es dieses Ensemble im Rahmen des in der Kontingentstundentafel vorgesehen Musikunterrichts nicht geben.

Höhepunkte der Bigband-Arbeit sind das Rock- und Popkonzert der Schule, die musikalische Gestaltung der 10er-Abschlussfeier sowie die jährlichen Probetage in der Landesakademie für die musizierende Jugend in Baden-Württemberg in Ochsenhausen, die vom Förderverein finanziell unterstützt und bezuschusst werden. 
Durch die kontinuierliche Unterstützung des Fördervereins konnte das Instrumentarium der Schule für die Arbeit in der Sieband und Bigband  in den vergangenen Jahren optimal erweitert werden.

Zu den Anschaffungen zählen u.a.:
1 Baritonsaxophon, 4 Tenorsaxophone, 1 E-Piano, 1 Keyboardverstärker, 3 Gitarrenverstärker, 2 Aktivboxen für Konzerte und Veranstaltungen der Schule, 1 Paar Kongas, 1 Vibraphon, 1 Satz Schlagzeugbecken oder 2 halbakustische Gitarren.


Das jüngste Förderprojekt für den Fachbereich Musik, das sowohl die Arbeit mit allen Orchestern, aber auch den klassischen Musikunterricht im Klassenverband unterstützt, erhält bereits nach der kurzen Nutzungszeit das Prädikat „besonders wertvoll“ : 35 Orchesterpulte samt Transportwägen.

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Schlagzeug für alle

Die rhythmische Schulung findet in allen Jahrgangstufen als wesentlicher Bestandteil der Musikalisierung der Schülerinnen und Schüler Eingang.

Dank des Fördervereins hat die Schule mittlerweile 17 hochwertige Cajóns, genug, um damit auch im Klassenverband zu arbeiten und den Schülerinnen und Schülern ein attraktives Percussions-Instrument anbieten zu können.

Cajón (sprich: "kachon") heißt übersetzt Kiste.

Das Instrument stammt aus Lateinamerika. Die Cajón entstand aus einer Transportkiste für Lebensmittel, auf der peruanische Sklaven spielten, nachdem ihre Trommeln auf dem Feld verboten wurden ... doch das ist lange her ...

Inzwischen werden Cajóns weltweit hergestellt und gespielt. Die modernen Cajóns haben ein interessantes Innenleben: An der dünnen Schlagplatte vorn werden von innen spannbare Saiten oder Snareteppiche angebracht, die einen der Snare-Trommel ähnlichen Sound erzeugen. Gleichzeitig verfügt jede Cajón auch über einen tiefen Basston. Durch verschiedene Anschlagtechniken können weitere vielseitige Klänge gespielt werden. Dem Variationsreichtum sind keine Grenzen gesetzt.

Cajóns eignen sich ideal als Rhythmusinstrument für das Musizieren im Musikunterricht, auch zum Musizieren im Klassenverband. Cajóns sehen schön aus - sie fühlen sich schön an: sie sind aus lackierten oder geölten Hölzern hergestellt - darauf zu sitzen bietet eine willkommene Abwechslung - sie klingen "professionell".

Die Schüler trainieren "Beat" und Rhythmus und begleiten Songs jedweder Stilrichtung. Der Schwierigkeitsgrad reicht von "kinderleicht" bis "da-muss-ich-ein-Leben-lang-üben". Das Nachspielen, Ausdenken und Aufschreiben verschiedener Rhythmuspattern unterstützt auch die Entwicklung der Hirne der Spieler! Nach einer Musikstunde mit der Cajón sind die Schüler aufnahmebereit für weiteren intellektuellen Lernstoff.

Gitarre als Klasseninstrument


Als weiterer, noch recht junger Baustein in der Weiterentwicklung des Musikunterrichts profiliert sich momentan die Gitarre als Klasseninstrument. Die SchülerInnen haben hier die Möglichkeit, einen gemeinsamen Einstieg in das Gitarrenspiel zu versuchen und erste Erfahrungen auf einem Instrument zur Liedbegleitung zu sammeln. Diese ersten Gehversuche werden häufig im Rahmen des Modulangebots Gitarre weiter ausgebaut und vertieft.

Nachdem die ersten Unterrichtsversuche mit dem Klasseninstrument Gitarre noch mit einem sehr eingeschränkten Instrumentarium und teilweise auf privaten Instrumenten der Schülerinnen und Schüler stattfinden mussten, verfügt die Schule nun über knapp 20 Instrumente, die u.a. mit Fördermitteln des Fördervereins angeschafft werden konnten.

Zwei halbakustische Gitarren sowie Gitarrenverstärker komplettieren das Instrumentarium zur Arbeit mit der Gitarre als Klasseninstrument.

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RockPop-Konzert

Musikalisches Highlight des Schuljahres ist das jährliche RockPop-Konzert der Schule, bei dem mehr als 200 Musiker, Sänger und Tänzer der siebten bis zehnten Klassen die Ergebnisse ihres Musikunterrichts in einem abendfüllenden Programm in der Stadthalle Herrenberg präsentieren.

Neben der Sieband und Bigband präsentieren sich hier auch die anderen Ensembles des Modulunterrichts aus Klasse 9 und 10 wie der Chor oder das Tanzmodul.

Veranstalter dieses großen Schulevents ist der Förderverein, der das Konzert vorfinanziert und ggf. bezuschusst.

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Junge Musiker bescheren mit Klangvielfalt
 
Herrenberg: Schüler der Jerg-Ratgeb-Realschule geben Konzert in der katholischen Martinskirche
 
von Arne Bauer, Gäubote Herrenberg, 21.12.2012
 
betreuender Lehrer: Alexander Riegler

Mit einer fast 40-köpfigen Big Band und über 40 Sängerinnen rückte die Jerg-Ratgeb-Realschule in der benachbarten St.-Martins-Kirche an. Vor vollbesetzten Kirchenbänken lieferten sie in ihrem weihnachtlichen Konzert von Pop über Rock und Jazz bis hin zu Orgelelementen ein breites Klangspektrum.

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Derr JRS-Chor brachte besinnliche Stimmung in die Martinskirche

GB-Foto: Holom

 

Fetzig eröffnete die Big Band den Musikabend mit dem Stück „Rock the halls". Ein übergroßer Adventskalender in Neonfarben strahlte neben den Nachwuchsmusikern und zeigte an, wo sich das Konzert jeweils befand – die Türchen 20 bis 24 blieben natürlich auch zu Ende der eineinhalbstündigen Darbietung noch verschlossen. Zwischen den instrumentalen und vokalen Beiträgen bereicherte Wolfgang Kimmi den Abend, indem er sich in seiner Fortsetzungsgeschichte „Ehemanns Tanne" humorvoll mit dem alljährlich heiklen Weihnachtsbaumkauf auseinandersetzte.

 

Romantisch angehaucht

 

Schick in Schwarz gekleidet machten die jungen Künstler auch optisch was her, dem Choreinsatz ging stets das unverkennbare Klackern von Absatzschuhen voraus. Zunächst etwas schüchtern entfaltete der Mädchenchor und vor allem einige Solistinnen zeitweise eine volle, kräftige Stimmmischung. In Begleitung des Pianos wagte sich der Schülerchor auch ans Mehrstimmige. Mit „Stand by me" sangen die Mädchen der JRS zum Auftakt den ersten von mehreren romantisch angehauchten Songs. Später folgten Stücke wie „Halleluja (I heard there was a secret chord)", „Can you feel the love tonight" und „All i want for Christmas is you".

 

Detailreich und satt spielte die Big Band den stimmungsvollen Weihnachtsschlager „Feliz Navidad" in die katholische Kirche. Die Congas und das Schlagzeug führten sanft den Rhythmus, im Klangbild waren vereinzelt auch die Töne des Akkordeons auszumachen. Obwohl ungewöhnlich, weil eigentlich ein Gitarrenstück, erkannten die Gäste mit den ersten Griffen in die Orgeltasten den Hit „Nothing else matters" der Band „Metallica" sofort. Spätestens als Kevin Kübler in die Saiten seiner E-Gitarre griff, waren alle Zweifel beseitigt. Fehlerfrei bediente er sein Instrument, begleitet vom dröhnenden Klang der Orgel. Dazu: Die rockige Stimme eines Schülers sowie die klare Stimme einer Schülerin.

 

Einem Engelschor gleich hauchten die Schülerinnen des JRS mehrstimmig den gefühlvollen Song „Halleluja", der sich dank Jeff Buckleys Coverversion großer Bekanntheit erfreut – weihnachtlich romantische Stimmung garantiert. Ein Ohrenschmaus auch die Kombination der instrumentalen mit den vokalen Elementen: Von Trompeten durch Akzente bestärkt, ernteten die Solistinnen für „Can you feel the love tonight" für ihren schwungvollen, mutigen Auftritt Szenenapplaus.

 

"Ich danke euch für das Wagnis, in dieser Zeit im Schuljahr so ein Konzert anzugehen", lobte Big-Band-Leiter Alexander Riegler seine Schüler. Er selbst sowie die Musiklehrerinnen Anja Pfeifer, Doris Schwarz, Dagmar Schröder und Referendarin Carolin Aichele ernteten wiederum den Applaus der Musiker und Gäste für ihren Einsatz und ihr Vertrauen. „Die Idee für das Weihnachtskonzert entstammt den Schülern", berichtete Riegler. Neben dem Auftritt im Frühjahr wünschten sich die jungen Musiker einen zweiten großen Auftritt, um Bühnenerfahrung zu sammeln. Zum zweiten Mal lud die Herrenberger Realschule deshalb in die St.-Martins-Kirche – und bedankte sich für die freundliche Aufnahme mit den Spendeneinnahmen.

 

(Artikel erschienen am 21.12.2012 im Gäubote Herrenberg. Wir danken der Redaktion des Gäubote für die freundliche Genehmigung des Nachdrucks. Siehe auch www.gaeubote.de).

 
betreuender Lehrer: Alexander Riegler
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JRS-Chor und JRS-Bigband zu Gast  in der Landesakademie für die musizierende Jugend in Baden-Württemberg in Ochsenhausen


Als fester Bestandteil des Musikprofils der JRS fanden auch in diesem Jahr in der zweiten Schulwoche zum Auftakt des Schuljahres die Probentage von JRS-Chor und JRS-Bigband in Ochsenhausen statt.
In den historischen Gemäuern des ehemaligen Klosters starteten die sich jährlich neu formierenden Ensembles unter der Leitung von Frau Pfeifer, Frau Aichele und Herr Riegler ins neue Schuljahr, um die „musikalischen Weichen“ für das Schuljahr 2012/2013 zu stellen. Das erste gemeinsame Konzert des Schuljahres lässt mit dem Adventskalenderkonzert im Dezember nicht lange auf sich warten.
Wie in jedem Jahr unterstützte der Förderverein großzügig den Bustransfer ins oberschwäbische Ochsenhausen und reduzierte so die Kosten für die 45 Teilnehmer. Desweiteren ermöglichte der Förderverein die Anschaffung von Noten und Arrangements für die Ensembles, die beim Adventskalenderkonzert, veranstaltet vom Förderverein, zu hören sein werden.

(Alexander Riegler)

betreuende Lehrer: Anja Pfeiffer und Alexander Riegler

 

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Die BläserKlasse 6b war vom 21. bis 25.11.2011 zu einer Probewoche in der Musikakademie Schloss Weikersheim bei Bad Mergentheim.

Bei dem fünftägigen Aufenthalt stand das gemeinsame Musizieren in den gut ausgestatteten Räumen der Musikakademie im Vordergrund.

Die 30 Musikerinnen und Musiker haben sich einerseits ein umfangreiches Weihnachtsliederrepertoire für die traditionelle Weihnachtsmarkttour durch’s Gäu erarbeitet und andererseits bereits lang ersehnte Stücke wie zum Beispiel „Final Countdown“ und „Accidentally in love“ intensiv geprobt.

Neben dem Musizieren konnten wir bei einer Planetenwanderung und Spaziergängen das außergewöhnlich sonnige Novemberwetter genießen.

Zudem hatten wir viel Spaß hatten beim Abendprogramm als bei  „Wetten dass....??“ neben Thomas Gottschalk auch Stars wie „Bruno Mars“ und „Lady Gaga“ aufgetreten sind und tolle Wetten präsentiert wurden.

Die fünf erlebnisreichen Tage waren leider viel zu schnell vorüber!

(Anja Pfeifer)

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vom 19. - 21.09.2011
 
betreuender Lehrer: Alexander Riegler

 

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Auch zu Beginn dieses Schuljahres hieß  es für ca. 40 Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Klassen wieder: „Let’s go OX!“

Wie schon Tradition in der zweiten Woche des Schuljahres zogen wieder 40 motivierte Musikerinnen und Musiker mit Instrumenten, Noten und jeder Menge Lust auf Bigband-Musik los, um sich in der Landesakademie für die musizierende Jugend in Baden-Württemberg in Ochsenhausen mit Frau Pfeifer und Herr Riegler musikalisch auf das neue Schuljahr einzustimmen.

Neben dem ehrgeizigen Ziel, in diesem Jahr erstmals ein Adventskonzert auf die Beine zu stellen, nahmen in diesem Jahr ebenfalls erstmals auch Mitglieder des JRS-Chores an der Probephase teil.

Wie immer vergingen die zweieinhalb Tage voller Musik viel zu schnell. Sie haben aber allemal gereicht, um unser Gepäck für die Heimreise um allerlei neue Songs, viele Ohrwürmer und Ideen für unser JRS-Musik-Jahr zu bereichern.

Herzlichen Dank an den JRS-Förderverein, der wie in jedem Jahr den Bustransfer finanziert hat.r!

(Alexander Riegler)

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- betreuende Lehrerin: Franziska Busl -
 

 Cajón (sprich: "kachon") heißt übersetzt Kiste

Das Instrument stammt aus Lateinamerika. Die Cajón entstand aus einer Transportkiste für Lebensmittel, auf der peruanische Sklaven spielten, nachdem ihre Trommeln auf dem Feld verboten wurden ... doch das ist lange her ...

Inzwischen werden Cajóns weltweit hergestellt und gespielt. Die modernen Cajóns haben ein interessantes Innenleben: An der dünnen Schlagplatte vorn werden von innen spannbare Saiten oder Snareteppiche angebracht, die einen der Snare-Trommel ähnlichen Sound erzeugen. Gleichzeitig verfügt jede Cajón auch über einen tiefen Basston. Durch verschiedene Anschlagtechniken können weitere vielseitige Klänge gespielt werden. Dem Variationsreichtum sind keine Grenzen gesezt.

Cajóns eignen sich ideal als Rhythmusinstrument für das Musizieren im Musikunterricht, auch zum Musizieren im Klassenverband. Cajóns sehen schön aus - sie fühlen sich schön an: sie sind aus lackierten oder geölten Hölzern hergestellt - darauf zu sitzen bietet eine willkommene Abwechslung - sie klingen "professionell".

Die Schüler trainieren "Beat" und Rhythmus und begleiten Songs jedweder Stilrichtung. Der Schwierigkeitsgrad reicht von "kinderleicht" bis "da-muss-ich-ein-Leben-lang-üben". Das Nachspielen, Ausdenken und Aufschreiben verschiedener Rhythmuspattern unterstützt auch die Entwicklung der Hirne der Spieler! Nach einer Musikstunde mit der Cajón sind die Schüler aufnahmebereit für weiteren intellektuellen Lernstoff.

Dank unseres Fördervereins hat die Jerg-Ratgeb-Schule nun 17 hochwertige Cajóns, genug, um damit auch im Klassenverband zu arbeiten.

(für das Musiklehrerkollegium der JRS, Franziska Busl)

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- Betreuende Lehrer: Christoph Mild-Ruf und Alexander Riegler -



Die so genannte Sie8änd wurde im Schuljahr 2003/2004 zunächst als Angebot für Absolventen der BläserKlassen ins Leben gerufen. Die Orchesterbezeichnung ist eine Erfindung der Fachschaft Musik und vereinigt die Sieben als Wort mit der Acht als Zahl. Wie man nun unschwer erkennen kann musizieren eben in der Sie8änd ausschließlich Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen. Sie steht allen offen, die die unten aufgeführten Vorraussetzungen erfüllen, also auch Schülerinnen und Schülern, die ihre Ausbildung nicht in den BläserKlassen erhalten haben.

Entgegen der üblichen Praxis, wonach Band-, Ensemble- und Orchester-Angebote außerhalb der Stundentafel in Arbeitsgemein-schaften verwirklicht sind, erhalten die Schülerinnen und Schüler hier die Möglichkeit, analog zum Konzept der BläserKlassen Musikunterricht als Orchesterunterricht mit ihrem eigenen Instrument zu erfahren. Die Schülerinnen und Schüler aller sechsten Klassen entscheiden sich also vor dem Übergang in die siebte Jahrgangsstufe, ob sie Musikunterricht im Klassenverband oder in der klassen- und jahrgangsübergreifenden Sie8änd erhalten möchten.

Im Unterricht werden Stücke aus Rock, Pop, Jazz sowie Filmmusik gespielt. Außerdem stehen Grundlagen der Improvisation auf dem Lehrplan, eine Form des Zusammenspiels, die nicht im Musikverein oder der Musikschule trainiert wird. Ganz bewusst wird auch auf die Einstudierung von Blasorchesterwerken verzichtet, so dass keine Konkurrenz zu den Jugendblasorchestern der umliegenden Musikvereine entsteht.

Der Unterricht findet zeitnah an den Vormittagsunterricht statt, in der Regel montags von 12.05–13.35 Uhr. Alle Sie8änd-Mitglieder erhalten für die Teilnahme ihre Musiknote und werden vom ei-gentlichen Klassenmusikunterricht befreit, haben also zu der Zeit des Musikunterrichts ihrer Klasse eine Hohlstunde. Vorraussetzung sind die Grundlagen im Instrumentalspiel, die in ca. 2 Jahren Instrumentalunterricht gelegt wurden. Mögliche Instrumente sind Querflöte, Klarinette, Oboe, Saxophon, Trompete, Posaune, Waldhorn, Euphonium, Tuba, Gitarre, Klavier, Bass und Schlag-zeug.

Für das laufende Schuljahr 2006/2007 haben sich 59 Schüler und Scvhülerinnen der 7. Und 8. Klassen angemeldet, um sich auch in diesem Jahr (z. B. beim alljährlichen Rock-Pop-Konzert) ihrem Publikum als eine Schulband der etwas anderen und besonderen Art zu präsentieren.

(Christoph Mild-Ruf und Alexander Riegler)

Einige Stimmungen aus Konzerten der Sie8änd:









- Betreuende Lehrer: Christoph Mild-Ruf und Alexander Riegler -



Als die Schülerinnen und Schüler der ersten Bläserklassen in die Jahre kamen und die 9. Klasse erreichten, wurde im Rahmen des Modulunterrichts des Wahlfachs Musik im Schuljahr 2003/2004 die BigBand der Jerg-Ratgeb Realschule gegründet. Es musizieren ausschließlich Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen und vervollständigen hier ihre instrumentalen Fertigkeiten im Ensemblespiel.

Das Repertoire reicht von Pop- und Rockmusik bis hin zu Jazz und Swing. Ein wichtiges Element der Arbeit besteht inzwischen auch in der Begleitung von begabten Sängerinnen des Schulchores.

Seit 2003 umrahmt die BigBand die Zeugnisübergabe im Rahmen der Feiern nach der Abschlussprüfung und gehört beim jährlichen Rock- und Popkonzert zu den Höhepunkten des Abends.

Im Jahr 2006 konnte die Besetzung der Band mit der Anschaffung eines Bariton-Saxophones durch den Förderverein der einer klassischen Big-Band weiter angenähert werden.

Auzug aus dem Repertoire:
25 Or 6 To 4 (Robert Lamm, Arr. Peter Blair)
Accidentally In Love (Adam F. Duritz, Arr. Paul Murtha)
My Heart Will Go On (James Horner, Arr. Mike Tomaro)
Flashdance…What A Feeling (Giorgio Moroder, Arr. Jerry Nowak)
It Don’t Mean A Thing (Duke Ellington, Arr. Jeery Nowak)
September (Earth, Wind & Fire, Arr. Peter Blair)
Peter Gunn (Henry Mancini)

(Christoph Mild-Ruf und Alexander Riegler)

Stimmungen aus Konzerten der BigBand:







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