Klassenprojekte

Hier sind eine große Zahl von Projekte enthalten, die sowohl von einzelnen Klassen als auch von Gruppen von Klassen durchgeführt wurden.

20.10.2011: Klassen 10b + 10c; betreuende Lehrer:  Wolfgang Kimmi (10b) und Gerhard Strammer (10c)
 
25.10.2011: Klassen 10a + 10d; betreuende Lehrer: Ilona Will (10a) und Bärbel Egeler-Korat (10d)

Bericht von Melanie Böhringer und Jaqueline Pirk, Klasse 10a: Am 25.10 2011 machten sich die Klassen 10a und 10d mit ihren Lehrerinnen Frau Will und Frau Egeler-Korat auf den Weg zur Gedenkstätte Grafeneck bei Gomadingen auf der Schwäbischen Alb. Hintergrund dieses Ausflugs ist die diesjährige Prüfungslektüre der Zehntklässler, der Roman „Grafeneck“ von Rainer Gross.

Im Jahre 1940 wurden in dem ehemaligen Jagdschloss 10654 geisteskranke Menschen und geistig behinderte Menschen auf Befehl von Adolf Hitler umgebracht.

Die beiden Klassen erhielten bei einer Führung einen Einblick in die Geschichte Grafenecks und sie durften das komplette Gelände begutachten.

Dieser Ausflug wurde durch eine großzügige Spende des Fördervereins ermöglicht und auf diesem Weg möchten die Schülerinnen und Schüler sich recht herzlich dafür bedanken!

 

Bericht von Rachel Höfer, Klasse 10d:Am 25.10. brachen wir, die Klassen 10a und 10d, zu der Gedenkstätte und dem Dokumentationszentrum Grafeneck auf. Die anfallenden Kosten wurden großzügigerweise von dem Förderverein der Jerg-Ratgeb-Realschule bis auf weiteres übernommen. So musste jeder Schüler nur 5 € für die Busfahrt und die Führung beisteuern.

Wir fuhren um 8.15 Uhr von der Berliner Straße in Herrenberg ab, die Fahrt auf die Schwäbische Alb dauerte 75 Minuten.

Nach einer kurzen Wartezeit im Schloss Grafeneck trennten sich die Wege der beiden Klassen. Während die 10a mit ihrem Führer zuerst das Gelände besichtigte, wurden wir – die 10d – in einen Raum im ersten Stockwerk des Schlosses, das heute übrigens Behindertenanstalt ist, geführt.

Gegen 10.00 Uhr hörten wir einen sehr interessanten Vortrag mit Power Point von Thomas Stöckle, dem Leiter der Einrichtung, über „Grafeneck und die Euthanasie-Verbrechen in Südwestdeutschland 1940“. Der Vortrag handelte hauptsächlich von der Funktion Grafenecks im Jahr 1940, aber wir erfuhren auch etwas über die Vorgeschichte des Heims.

Der Historiker klärte uns über die Ursachen und die Täter dieses Großverbrechens auf, bei dem 10654 Behinderte ermordet wurden.

Der Vortrag ging bis um ca. 11.00 Uhr, danach versammelten wir uns an der Burgmauer und genossen für einige Augenblicke die schöne Aussicht, die man von dort aus hat.

Danach wurden auch wir über das Gelände geführt.

Wir besuchten das Dokumentationszentrum; dort hatten wir nochmals die Möglichkeit uns über die damalige Zeit zu informieren.

Als Nächstes besichtigten wir die Steine, die den Standpunkt des Krematoriums markieren.

Am Interessantesten war jedoch der Besuch der Gedenkstätte, einer Kapelle, die an die vielen Opfer erinnern soll. Auch das Buch, in dem die Namen der Opfer stehen, wurde von jedem mindestens einmal aufgeschlagen.

Alles in allem war der Besuch sehr hilfreich im Hinblick auf die Deutschprüfung im Frühjahr, aber auch persönlich von allgemeinem Interesse.

Gegen 15.30 Uhr kamen alle Schüler, mit den beiden begleitenden Lehrern, wieder wohlbehalten in Herrenberg an.

 

 

 

 

 

 

Wie wir Dachau erlebten ...
 

 

betreuende Lehrer: Heidi Sauter und Christian Schurig

 

 

 

 

mit diesem Bericht wollen wir uns für die Spende des Fördervereins der Jerg – Ratgeb - Realschule bedanken, die uns den Ausflug zur KZ – Gedenkstätte in Dachau ermöglichte.

Als unsere Lehrerin Frau Sauter mit der Idee zu uns kam, das ehemalige KZ in Dachau zu besuchen, waren wir sofort begeistert. Von all den Klassen, die nicht mitdurften, wurden wir sichtbar beneidet. Wir alle waren total gespannt darauf, endlich mal ein Konzentrationslager zu sehen, von dem so viel in unseren Büchern steht und von dem wir schon viel gehört hatten. Als der große Tag dann endlich kam, war es zunächst, als würden wir einen ganz „normalen“ Ausflug machen. Im Bus herrschte eine ganz normale Ausflugs-Stimmung, wie bei jedem anderen Ausflug eigentlich auch. Einigen sah man an, dass sie jetzt schon mit den Gedanken in Dachau waren, andere lachten und amüsierten sich.

Als wir ankamen, wurden wir sogleich von einer Referentin empfangen. Normalerweise fängt bei einer Führung der Betreuer gleich an zu erzählen, aber so war es nicht. Sie stellte sich nur kurz vor, hieß uns Willkommen und fing gleich an, uns Fragen zu stellen, was wir wissen, was wir glauben und was wir erwarten. Leider habe ich ihren Namen vergessen, aber ich möchte unsere Referentin wirklich loben. Sie sprach so leidenschaftlich, so emotional und direkt, dass alle einfach nur dastehen und zuhören konnten. Sie machte uns allen erst richtig bewusst, wo wir uns befinden, welche Geschichten die Wände und der Boden erzählen. Schon hier konnte man spüren, wie erfasst die alle waren.

Als wir aufgefordert wurden, weiter zu gehen, sprachen sehr wenige. Aber dann wurde es ganz still. Als wir weiterliefen und die Aufschrift „ARBEIT MACHT FREI“ am Tor sahen, kam diese Stille auf; eine respektvolle Stille, wie ich fand. Spätestens hier wurde allen klar, was dieser Ort bedeutet.

Während unsere Referentin uns zu den verschiedenen Stationen führte, zeigte und erzählte sie uns, was an jenem Platz geschehen ist, bezog uns aber immer mit ein, stellte Fragen, redete mit uns und nicht zu uns. An diesem Tag gab es wirklich sehr viele Tränen, besonders als wir in den Gefängniszellen waren. Aber als wir dann in die Gaskammer gingen und dann auch noch weiter zu den Krematorien, hatte die Traurigkeit endgültig gesiegt. Es war für alle irgendwie erschreckend, man  konnte die verschiedensten Emotionen in den Gesichtern sehen, dennoch hatten alle denselben Ausdruck. Man sah es den Meisten wirklich an, dass sie mit dieser Situation, mit dieser unglaublichen Trauer, nicht umzugehen wussten.

Alle trösteten sich gegenseitig, einige still, indem sie die Hand des anderen hielten, einige mit Worten. Weinende wurden in den Arm genommen von Freunden, die nicht weinten.

Dieser Tag war beeindruckend und erdrückend zu gleich. Nach diesem Besuch konnten sich die Schüler viel besser in diese Zeit hinein versetzten und vor allem verstehen, wieso es so wichtig ist, das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte zu kennen.

Viele sagten mir, dass sie sich geschämt haben, als sie all die ausländischen Besucher sahen. Andere freuten sich von nun an auf den Geschichtsunterricht. Wieder andere fanden es zwar gut, dass sie das KZ gesehen haben, wollen es aber nicht noch einmal, weil es ihnen zu nahe ging.

Egal, wie unterschiedlich die Empfindungen nach dem Besuch waren, bei einem sind sich alle Schüler einig: Dieser Ausflug hat sich definitiv gelohnt. Aus welchen Gründen auch immer, jeder war „froh“, dabei gewesen zu sein.

Unsere begleitenden Lehrer fanden es auch sehr lohnenswert. Frau Sauter, die schon oft Ausflüge zur KZ – Gedenkstätte in Dachau plante, meinte, dass man bei jedem Besuch etwas Neues lernt. Herr Schurig sagte zu mir, dass sich der Ausflug für ihn gelohnt hat, da er die vielen Tränen in den Augen sah und er gemerkt hat, dass die Schüler ergriffen sind.

Vielen Dank für die finanzielle Unterstützung, von allen anwesenden Schülern, Lehrern und auch von mir persönlich. Diese Erfahrung sollte jeder Schüler machen dürfen.

Mit freundlichen Grüßen
Merve Bahar für die Klassen 10a und 10c

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- Betreuende Lehrer: Rose Kible, Matthias Grünler, Jan Krüger -
 
- Jedes Jahr ein Highlight fürdie 9er -
 
- vom 04.07. bis 11.07.2010 -

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Die England Studienfahrt hat an unserer Schule eine schon mehr als 20-jährige Tradition. So machte sich auch Anfang Juli 2010 wieder eine Gruppe von 45 Schülern/innen der neunten Klassen auf den Weg nach Bath, in die Grafschaft Somerset im Südwesten von England.

Begleitet wurde die Schülergruppe auch dieses Jahr wieder von Frau Kible, Herrn Krüger und Herrn Grünler. Schüler und  Lehrer waren in Gastfamilien in der Umgebung von Bath untergebracht. Unterstützt wird die Studienfahrt schon seit Jahren durch eine großzügige Spende des Fördervereins unserer Schule. Dafür wollen sich alle Beteiligten an dieser Stelle nochmals bedanken.

Die fünf Tage in England waren ausgefüllt von einem abwechslungsreichen und interessanten Programm. Nach der langen Anreise im Bus, machten die Schülerinnen und Schüler am ersten Tag eine Besichtigungstour in der Metropole London zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten: Trafalgar Square, Big Ben, Houses of Parliament, Piccadilly Circus, St. Paul’s Cathedral, Tower Bridge, Tower und Buckingham Palace.

In den folgenden Tagen machten wir uns bei einem Stadtrundgang in Bristol auf die Spurensuche nach Werken des bekannten Graffiti-Künstlers Banksy. Außerdem besuchte die Gruppe das Technikmuseum @-Bristol, die imposante Kathedrale von Wells, die Tropfsteinhöhlen von Wookey Hole, die Stadt Cardiff und ein stillgelegtes Kohlebergwerk in Wales.

Am letzten Tag ging es in das hübsche Städtchen Bath mit seinen vielen interessanten Bauten, wie zum Beispiel den außergewöhnlichen georgianischen Wahrzeichen der Stadt, ‚Royal Crescent’ und ‚Circus’, der bemerkenswerten ,Abbey’ und den römischen Bädern, die der Stadt den Namen gaben. Da dieses Jahr das Wetter in Bath sonnig und warm war, konnten wir wieder einmal eine Bootstour auf dem River Avon genießen.

Trotz eines vollen Zeitplans blieb noch genügend Freizeit zum Bummeln und Einkaufen. Zu schnell gingen die fünf Tage vorbei, deshalb würden die meisten der Schüler/innen bei der nächsten England-Studienfahrt wieder gerne dabei sein, denn es war für alle Beteiligten eine beeindruckende Erfahrung mit vielen Erinnerungen an ein schönes Land und freundliche Gasteltern.

 

Tränenreich ist der Abschied
 

 

veröffentlicht vom Gäubote unter www.gaeubote.de
 
betreuende Lehrerinnen: Bärbel Hopp und Helga Forster
 

Sechs Jungen und 17 Mädchen der Klassen 9 der Jerg-Ratgeb­-Realschule Herrenberg haben sich für 9 Tage auf den Weg nach Salles in Frankreich gemacht. Der Austausch zwischen dem Collège dAliénor dAquitaine in Salles bei Arcachon und der JRS Herrenberg besteht seit 1986 und feierte mit diesem Besuch sein 25-jähriges Jubiläum.


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GB-Foto: gb
Die Herrenberger Schüler beim Besuch in Frankreich

 

Seit mehr als 20 Jahren organisierte und begleitete Bärbel Hoppe den Austausch. Zum zweiten Mal mit dabei war Helga Forster. Ereignisreiche Tage erlebte die Gruppe der Schüler, die allesamt einzeln in Gastfamilien in und um Salles untergebracht waren. Die Austauschpartner kannten sich bereits vom Besuch der Franzosen in Herrenberg im Dezember 2009. Die Deutschen wurden sehr gastfreundlich und aufgeschlossen aufgenommen und erlebten Land und Leute hautnah. Sie nahmen am Schulleben ihrer Austauschpartner teil, wobei sie viele Unterschiede zum deutschen Schulsystem feststellen konnten. An einem Nachmittag wurden die deutsch-französischen Beziehungen auf sehr sportive Weise gelebt, als ein Handballturnier auf dem Programm stand.

Weitere Höhepunkte waren Besuche in Arcachon, einer mondänen Stadt am Atlantik, der Düne von Pyla, einem Ökomuseum und der Hauptstadt Aquitaniens, Bordeaux. Die wurde nicht nur als Weltkulturerbe mit wunderschön renovierten Fassaden und einladenden Spazierwegen entlang der Garonne bestaunt, sondern verlockte auch zu vielseitigen Einkäufen links und rechts der historischen Gebäude.

Steffen Baitinger erzählt, dass es in Aquitanien bei weitem nicht so dicht besiedelt sei wie bei uns und ihm gefalle, dass es so viele Wälder gebe. Janet Istepanian gefiel die offene und nette Art der Franzosen, die sie kennenlernte und Kamil Türk unterstrich die Gastfreundlichkeit der Franzosen. Seine Gastfamilie unternahm mit ihm am Wochenende sogar einen Ausflug in das nahe Nachbarland Spanien.

Bevor es auf die Rückreise nach Deutschland ging, sind beim Abschied viele französisch-deutsche Tränen geflossen. Die meisten würden gleich wieder nach Frankreich fahren wollen. Nach dem Motto: "Alors - à la prochaine". -gb‑"

(Artikel veröffentlicht unter www.gaeubote.de. Wir danken der Redaktion des Gäubote für die freundliche Genehmigung des Nachdrucks. Siehe auch www.gaeubote.de).

Der Förderverein hat dieses Projekt mit einem Zuschuss unterstützt.

 

 

 

 

- der Klasse 7c  -

 

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Gespannt und bepackt mit Überlebensnotwendigem für eine kalte Nacht im April 2010 trafen wir uns beim Naturfreundehaus Herrenberg. Unsere Klassenlehrerin und Herr Arnulf Staap, erfahrener Waldpädagoge von MALTIZ, erwarteten uns schon mit Hund Pierrot. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto ging`s auch gleich los – ab in den Wald. Wir bekamen Infos zum Verlauf, neue Namenszusätze, die wie unsere Vornamen begannen, z.B. Malte Moos oder Lisa Laub, fanden uns zu ganz ungewohnten Fünfergruppen zusammen. Diese bekamen die Aufgabe, einen geeigneten Lagerplatz zu finden, der groß genug, bequem, geschützt und nicht zu nah an einem Hochsitz lag. Man weiß ja nie, ob uns eventuell ein Jäger für Wildschweine hielt. Per Mehrheitsbeschluss einigten wir uns auf einen Platz. Dieser wurde dann hergerichtet. Äste, Zweige, ja sogar ganze Baumstämme begrenzten unseren Schlafplatz. Gepolstert wurde er mit Laub. Inzwischen war es fast dunkel. Wir richteten uns ein: Isomatten, Schlafsäcke, Decken, die Rucksäcke an das Kopfende.

Wir hatten es uns schon im Schlafsack gemütlich gemacht, da ertönte das Horn von „Arnulf Adler“. Wir krabbelten heraus, lauschten, um die richtige Richtung herauszufinden. Ohne Taschenlampe natürlich, der halbe Mond reichte überraschenderweise aus!! Wir versuchten Tiergeräusche, die unser „Chef“ machte, zu erraten, suchten uns unseren eigenen Baum, setzten uns an den Stamm, um ganz zur Ruhe, zu uns zu kommen. Unglaublich, wie „laut“ so ein Wald mitten in der Nacht ist. Wir ließen uns auf ein Spiel ein, bei dem eine Fünfergruppe, die Wölfe“, die anderen Gruppen (Hasen, Rehe etc) finden und fangen musste. Es machte bei Dunkelheit einen Heidenspaß, zumal die„Wölfe“ teilweise nur Zentimeter an uns vorbei kamen, ohne uns zu entdecken.

Gegen Mitternacht gingen wir zu unserem Schlafplatz zurück und machten es uns für die Nacht gemütlich. Bei 2 Grad waren wir froh über unsere Mützen und zusätzlichen Decken. Aber wir konnten schlafen. Gegen 7.30 Uhr räumten wir das Lager auf und machten uns auf den Rückweg. Wir probierten noch verschiedene Pflanzen wie frische Buchenschösslinge (bitter!) oder Veilchen (lecker!), bevor wir von ein paar Eltern mit einem Frühstück empfangen wurden. Brezeln, Hefezopf, Tee und Saft. Danke !! Gegen neun Uhr löste sich die Gruppe auf, glücklich über die neuen Erfahrungen und Eindrücke und nicht zuletzt rückten wir noch ein Stück näher zusammen, denn so eine richtige Klassengemeinschaft zu erreichen, ist gar nicht so einfach, aber wir sind auf dem Weg dazu!!

Bedanken möchten wir uns ganz herzlich bei Herrn Staap für die unvergesslichen Erlebnisse, beim Förderverein für die Finanzierung und bei den Eltern für die vielfältige Unterstützung. Danke.

(Ideen und Text Maike Strassgütl, Claire Gauß)

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- der Klassen 5 und 6  -

 
- betreuende Lehrerinnen Gudrun Fischer und Helga Forster -

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Die Gruppe ‚kuntu‘ aus Tübingen stimmte am Donnerstag, 25.02.2010, die Schülerinnen und Schüler mit Rhythmen und Geschichten aus Afrika auf die Beschäftigung mit dem Thema »Lärm« ein.

 

Warum ein Aktionstag gegen Lärm?

Lärm ist gesundheitsschädigend. Hyperaktives Verhalten, Gedächtnisbeeinträchtigung, Gewalt und nicht zuletzt Hör- und Kommunikationsstörungen können Folge von Dauerlärm sein. Mit dem Aktionstag wollen wir unsere Schüler besonders über das Thema Lärm und dessen Folgen aufklären und für bewußtes Zuhören sensibilisieren. Die Veranstaltung "kuntu" soll unsere Schüler auf spielerische Art und Weise "zuhören" und "Stille" bewußt erfahren lernen lassen.

 

Wer ist ‚kuntu‘?

Die Gruppe ‚kuntu‘ kommt aus Tübingen und besteht aus drei Mitgliedern: Hansjörg Ostermayer ist einer der wenigen hauptberuflichen Märchenerzähler Deutschlands. Die Tänzerin und Musikerin Mary Ann Fröhlich unterrichtet seit vielen Jahren afrikanischen Tanz, Tanzimprovisation und Percussion und veranstaltet “Tanz-Reisen” in den Senegal und nach Ghana. Chris Portele ist Musiker und Lehrer. Neben seinen Reisen nach Ghana, Guinea und Brasilien begleitet er als Percussionmusiker seit Jahren Tänzer und Tänzerinnen bei Workshops und Performances sowie bei Tanzimprovisationen.

 

Wir danken dem Förderverein der Jerg-Ratgeb-Realschule und der katholischen Gemeinde St. Martin für ihre freundliche Unterstützung.

(Gudrun Fischer und Helga Forster)

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Fotos: Gabriel Holom, Gäubote

 

Erste Hilfe Turnier am 20.06.2009
  
- die Klassen des Schulsanitätsdienstes  -
 
- betreuende Lehrer Ilona Will und Heidi Sauter -
 
 - Betreut und unterstützt von Herrn Ormus und Herrn Weinhold vom DRK Herrenberg und vom Magstadter Jugendrotkreuz -
 

 Bericht 1 von Rebecca N: Ich habe mit Kristin, Karolin, Christin, Markus und Alexander das Turnier geplant. Es war nicht sehr einfach, weil man viele Sachen beachten muss und wenn man eins nicht richtig geplant hat, alles schiefgehen kann. Es war harte Arbeit alles auf die Reihe zu bringen. Wir mussten viele „Überstunden" machen, damit wir das alles schaffen konnten. Ich hab mir mit Karolin die Moderration ausgedacht und vorgetragen. Ich war sehr aufgeregt falls ich mich verspreche, doch als ich vor den Zuschauern stand, ging alles ganz einfach. Ich fand den Anfang schwierig, weil man da noch sozusagen „das Eis brechen musste" doch nach dem Begrüßen lief alles gut. Wir haben auch die Gruppen eingeteilt. Ich hab eine Woche davor gedacht, dass alles schiefgeht, was schiefgehen kann. Doch als das Turnier endlich da war, ging alles gut. Wir hatten, obwohl es nicht so aussah, alles auf die Reihe gebracht.

Das einzige blöde an dem Turnier war, dass wir zuviel Zeit für die Fälle geplant haben und dann immer ewig, manchmal sogar 20 min Zeit hatten. Das war für die Zuschauer ein bisschen langweilig. Doch sonst lief alles gut. Das hätte ich nicht gedacht, weil wir bei der Planung immer noch ein paar Sachen zu besprechen hatten und manche Sachen auch auf einen anderen Tag verlegt haben. An dem Morgen hatte ich überhaupt keine Lust dazu, doch trotz all dem war es ein schöner gelungener Tag.

 

 

Bericht 2 von Josua Cornelius: Ich musste am Samstag den 20 Juni schon um 6.00 Uhr aufstehen. Nachdem ich so getrödelt hatte, musste ich den Weg zum Bus rennen. Das war um 7.24 Uhr. In Herrenberg angekommen ging ich erstmal zur Schule. Da ich zu früh da war musste ich warten, bis meine Klassenlehrerin Frau Sauter mit dem Schlüssel kam. Dennoch dauerte es eine Weile, bis der Rest da war. Dann kam der erste Schock für mich. Unser drittes Glied in der Gruppe wurde auf mysteriöse Weise krank. Also waren wir nur zu zweit. Zum Glück bekamen wir eine von den Neunern. Das war das Beste, was uns hätte passieren können. Wir versammelten uns in dem Musiksaal und es wurde erstmal eine Ansprache gehalten. Diese betraf den DRK, die anwesenden Siebener und die Lehrer. Dann wurden unsere Gruppen vorgestellt und die Schüler wurden unter den Gruppen aufgeteilt. Es wurde Zeit und wir gingen zu der zweiten (unseren ersten) Station: Verbrennung. Wir wussten nicht, was zu tun war, außer unter fließendes, kaltes Wasser halten. Aber trotzdem bekamen wir 12 Punkte. Die Station 3 war dann der Schock. Eine bleiche Person am Boden liegend. Wir haben die stabile Seitenlage angewandt. Auch für diese Station bekamen wir 12 von 16 möglichen Punkten. Die Station 4 entpuppte sich als ein Schnitt in die Pulsader am rechten Arm. Behandelt haben wir das mit a) abdrücken (das Blutgefäß zwischen Bi- und Trizeps) und b) Druckverband. Hier bekamen wir nur 10 Punkte. Warum weiß ich nicht. Dann die nächste Station. Hier bekamen wir es mit einer Gerhirnerschütterung zu tun. Ich hatte das Gefühl, alles falsch zum machen. Aber wir schnitten trotzdem wieder mit 12 Punkten ab. Danach mussten wir runter ins Klassenzimmer. Die Station 6 war ein bisschen anders. Hier kam der theoretische Teil dran und es gab 20 Punkte. Von den möglichen 20 Punkten haben wir 15 erreicht. Jetzt, da wir uns mental ausgepowert hatten, ging es zu Station 1. Das war meiner Ansicht nach der einfachste Fall. Reanimation. Ich hatte in den Tagen zuvor nur mit Reanimation zu tun. Wir bekamen 15 von 16 Punkten.

Dann die Siegerehrung... Wir wurden Widererwarten zweiter!!! Mit einer Punktzahl von 78 von 100. Während der Ehrung gab es einen Unfall. Ein Siebener fiel und stieß sich den Kopf an. Zum Glück waren wir und das DRK da. So konnten wir dem Jungen sofort helfen.

Naja. Dann war das Turnier beendet und wir konnten nach Hause gehen.

 Bericht 3 von Sabrina Gründler: Treffpunkt war um 8.45 Uhr die Eingangshalle in der Aula der Jerg-Ratgeb­-Realschule. Um ca. 9.00 Uhr wurden alle Leute (wir, die 8e, die 9b, das DRK, die Schüler und Lehrer der 7er) von Rebecca und Karolin begrüßt. Danach ging es los. Wir wurden in Dreiergruppen eingeteilt. Jede Gruppe hatte seinen eigenen Betreuer, der einen Plan hatte, wann wir wo sein mussten. Ich war mit Jan und Tim in einer Gruppe und ich fand, dass wir uns gut ergänzt haben.

Als erstes mussten wir eine bewusstlose Person in die stabile Seitenlage bringen! Die genaue Reihenfolge der Fälle weiß ich nicht mehr. Aber obwohl eigentlich keiner von uns den Kopfverband richtig konnte, fand ich, dass der Jan das ziemlich gut hingekriegt hat. Tim hat sich immer um den Notruf gekümmert oder dem Jan bei der Wundversorgung geholfen, während ich versucht habe den Patienten zu beruhigen. Ich fand es ein bisschen blöd, dass wir auf eine Frage immer nur „Ja", „Nein" und „Vielleicht" gekriegt haben. Ich kann mir schwer vorstellen, dass es wirklich so abläuft bei einer richtigen verletzten Person.

Bei dem Atemstillstand konnten wir ziemlich schnell handeln, da die Puppe unter der Decke ja ziemlich offensichtlich war.

Die Schnittwunde, die Verbrennung und den theoretischen Test haben wir auch gut gemeistert. Beim Test haben wir sogar am besten abgeschnitten!!

Ich fand wir waren ein wirklich gutes Team und ich würde mit den zweien sofort wieder zusammen arbeiten.

Immerhin haben wir den 3. Platz geschafft, was wir bei der Siegerehrung am Ende erfahren haben. Ganz lustig fand ich, dass zum Schluss nur noch 3 Mädchen-Preise übrig waren.

Ansonsten fand ich war das Turnier gut organisiert, wir hatten mehr als genug zum essen und ausreichend zu trinken da, sodass wir gut über den Vormittag gekommen sind.

Ich fand es auch wirklich prima von allen, dass wir alle so schnell mit dem Aufräumen fertig waren, so dass wir schnell in unser nun wirklich wohlverdientes Wochenende gehen konnten!

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- Wir wollen das Klima retten, und ihr seid dabei -
 
- 10er, 9er und 8er Klassen des Jahrgangs 2008/2009 besuchen Multivisionsshow -
 
- Betreuende Lehrerin: Annika Barth -

Schülerinnen und Schüler der JRRS Herrenberg besuchten am Mittwoch den 15.10.08 die Multivisionsshow des BUND in der alten Turnhalle Herrenberg. Hierbei ging es um das Thema „Klima und Energie“.

Unterricht einmal anders erleben.  Alle 10er, 9er und die beiden 8. Klassen 8b und 8e durften am Mittwoch, den 15.10.08 gemeinsam mit ihren EWG- oder NWA- Lehrern die Multivisionsshow des Bund ansehen.

Ab 7.40 Uhr ging es dann auch los. In drei Gruppen aufgeteilt wurde die ca. 70-minütige Show besucht. Die Showeinführung wurde von einem Stadtvertreter vorgenommen.

Die eigentliche Show bestand aus einem beeindruckenden, lehrreichen und spannenden Film. Bei dem den meisten Schülerinnen und Schüler zum ersten Mal  bewusst wurde, wie schlecht es gerade um unser Klima steht. Außerdem wurde klar, dass wir Menschen unmittelbare Verursacher  von Naturkatastrophen wie Hurrikans und Tsunamis sind. Nach dem Film war für Interessierte auch noch genug Zeit, um Fragen zu stellen.

Über einen online-Klimarechner (http://www.bund.net) wurde uns gezeigt, welchen Einfluss Industrieanlagen, Flugverkehr, Individualreiseverkehr, wie auch unsere Ernährung auf unsere Umwelt haben können. Dabei wurde klar gemacht über wie wenig man als Schüler eigentlich nachdenkt wenn es um das Klima geht. Für einige kamen  wirklich schockierende Ergebnisse heraus.

Am meisten erstaunt waren wir jedoch dann alle über den Handystromverbrauch. Schließlich hatten über 40 Besucher ihr Handy bei sich und niemand von ihnen wusste, dass bei ihrem Zuhause eingestecktem Ladegerät trotzdem Strom verbraucht wird auch wenn sie das Handy nicht eingesteckt haben.

Über erneuerbare Energien wie Sonnenkollektoren und Windräder wurde ebenso gesprochen und diskutiert. Sie gehören zu den sogenannten sauberen, alternativen oder erneuerbaren Energien und schaden demnach unserem Ökosystem nur wenig.

Ziel der Show war es, der jungen Generation aufzuzeigen, in welcher Situation wir uns bezogen auf unsere Umwelt gerade befinden und dass es wichtig ist, künftig in einem vernünftigen Umgang mit unserer Umwelt zu Leben. Als Folge sollten wir in Zukunft mehr Energien wie Sonne und Wind dort nutzen, wo sie auch vorhanden sind, und somit einen sinnvollen Beitrag bei der Energiegewinnung leisten können.

Durch Sponsoren wie die Sparkasse Herrenberg, die Stadt Herrenberg und die Energieagentur Böblingen war es möglich, allen Schülern, sowie interessierten Menschen diese Show kostenlos anzubieten.  Ein dickes Dankeschön von Schülerseite  geht an den JRS-Förderverein, der  den Schülerinnen und Schülern den kostenlosen Eintritt in diese Show ermöglichte.

Wer mehr zum Thema Klima & Energie bzw. dem BUND wissen möchte, der kann ich auf den Seiten des BUNDs und unter folgendem Link schlau machen: www.bund.net/bundnet/themen_und_projekte/klima_energie/wettbewerb_prima_klima/
 
(Christoph Eichler)
 

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