2025-06 Act Now

Bericht über den ActNow-Workshop in unserer Alternativen Schulwoche (ASW)

betreuende Lehrkräfte: Ulrike Bau

Im Rahmen unserer Alternativen Schulwoche (ASW) fand für die 8. Klassen ein ActNow-Workshop statt, der sich thematisch mit Demokratiebildung und Solidarität beschäftigte. Das Projekt wurde von Creative Change e.V. durchgeführt und ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern, sich auf interaktive Weise mit gesellschaftlichen Herausforderungen auseinanderzusetzen.

Ziel des Workshops

ActNow 25 ist ein theaterpädagogisches Programm, das gesellschaftliche Herausforderungen durch Theaterszenen bis zum Höhepunkt eines Dilemmas darstellt. Anschließend werden gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern Handlungsstrategien für die Protagonistinnen und Protagonisten entwickelt und praktisch erprobt. Ziel ist es, das Handlungsrepertoire der Schülerinnen und Schüler zu erweitern und demokratische Werte zu stärken.

Durch den Fokus auf Solidarität wurden die Jugendlichen dazu angeregt, über ihr eigenes Verhalten nachzudenken und zu reflektieren, wie sie in ihrem Alltag für andere eintreten können.

Ablauf des Workshops

Der Workshop begann mit einer Theaterszene, die eine konfliktreiche oder herausfordernde Alltagssituation im Kontext von Solidarität und gesellschaftlicher Teilhabe darstellte. Die Schülerinnen und Schüler waren eingeladen, die Szene zu analysieren, eigene Interpretationen einzubringen und gemeinsam nach möglichen Lösungsstrategien zu suchen.

Anschließend probierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in weiteren Theaterszenen ihre erarbeiteten Handlungsoptionen aus. Dabei wurde Wert daraufgelegt, dass alle Perspektiven berücksichtigt wurden und demokratische Entscheidungsprozesse aktiv erlebt wurden.

Lernziele und Erfahrungen

Das Ziel des Workshops war es, das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler für die Bedeutung von Solidarität zu stärken und ihnen praktische Handlungsstrategien für herausfordernde soziale Situationen mitzugeben. Besonders positiv war, dass die Jugendlichen nicht nur theoretisch über Solidarität sprachen, sondern konkrete Lösungsansätze erprobten.
Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler, sowie der Lehrkräfte waren durchweg positiv. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer äußerten, dass sie durch das interaktive Format besonders viel mitnehmen konnten und sich sicherer fühlen, in Konfliktsituationen solidarisch zu handeln.

Fazit

Der ActNow-Workshop war ein wertvoller Beitrag zur Demokratiebildung in unserer Alternativen Schulwoche. Durch das interaktive Theaterformat konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur theoretisches Wissen erlangen, sondern aktiv erleben, wie Solidarität und demokratische Prinzipien in der Praxis funktionieren. Das Projekt hat deutlich gemacht, wie wichtig es ist, sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam Verantwortung für eine gerechtere Gesellschaft zu übernehmen. 

Der ActNow-Workshop wurde im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

(Ulrike Bau)

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