2010-05 Eine Nacht unter Sternen

- der Klasse 7c  -

 

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Gespannt und bepackt mit Überlebensnotwendigem für eine kalte Nacht im April 2010 trafen wir uns beim Naturfreundehaus Herrenberg. Unsere Klassenlehrerin und Herr Arnulf Staap, erfahrener Waldpädagoge von MALTIZ, erwarteten uns schon mit Hund Pierrot. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto ging`s auch gleich los – ab in den Wald. Wir bekamen Infos zum Verlauf, neue Namenszusätze, die wie unsere Vornamen begannen, z.B. Malte Moos oder Lisa Laub, fanden uns zu ganz ungewohnten Fünfergruppen zusammen. Diese bekamen die Aufgabe, einen geeigneten Lagerplatz zu finden, der groß genug, bequem, geschützt und nicht zu nah an einem Hochsitz lag. Man weiß ja nie, ob uns eventuell ein Jäger für Wildschweine hielt. Per Mehrheitsbeschluss einigten wir uns auf einen Platz. Dieser wurde dann hergerichtet. Äste, Zweige, ja sogar ganze Baumstämme begrenzten unseren Schlafplatz. Gepolstert wurde er mit Laub. Inzwischen war es fast dunkel. Wir richteten uns ein: Isomatten, Schlafsäcke, Decken, die Rucksäcke an das Kopfende.

Wir hatten es uns schon im Schlafsack gemütlich gemacht, da ertönte das Horn von „Arnulf Adler“. Wir krabbelten heraus, lauschten, um die richtige Richtung herauszufinden. Ohne Taschenlampe natürlich, der halbe Mond reichte überraschenderweise aus!! Wir versuchten Tiergeräusche, die unser „Chef“ machte, zu erraten, suchten uns unseren eigenen Baum, setzten uns an den Stamm, um ganz zur Ruhe, zu uns zu kommen. Unglaublich, wie „laut“ so ein Wald mitten in der Nacht ist. Wir ließen uns auf ein Spiel ein, bei dem eine Fünfergruppe, die Wölfe“, die anderen Gruppen (Hasen, Rehe etc) finden und fangen musste. Es machte bei Dunkelheit einen Heidenspaß, zumal die„Wölfe“ teilweise nur Zentimeter an uns vorbei kamen, ohne uns zu entdecken.

Gegen Mitternacht gingen wir zu unserem Schlafplatz zurück und machten es uns für die Nacht gemütlich. Bei 2 Grad waren wir froh über unsere Mützen und zusätzlichen Decken. Aber wir konnten schlafen. Gegen 7.30 Uhr räumten wir das Lager auf und machten uns auf den Rückweg. Wir probierten noch verschiedene Pflanzen wie frische Buchenschösslinge (bitter!) oder Veilchen (lecker!), bevor wir von ein paar Eltern mit einem Frühstück empfangen wurden. Brezeln, Hefezopf, Tee und Saft. Danke !! Gegen neun Uhr löste sich die Gruppe auf, glücklich über die neuen Erfahrungen und Eindrücke und nicht zuletzt rückten wir noch ein Stück näher zusammen, denn so eine richtige Klassengemeinschaft zu erreichen, ist gar nicht so einfach, aber wir sind auf dem Weg dazu!!

Bedanken möchten wir uns ganz herzlich bei Herrn Staap für die unvergesslichen Erlebnisse, beim Förderverein für die Finanzierung und bei den Eltern für die vielfältige Unterstützung. Danke.

(Ideen und Text Maike Strassgütl, Claire Gauß)

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