Klassenprojekte

Hier sind eine große Zahl von Projekte enthalten, die sowohl von einzelnen Klassen als auch von Gruppen von Klassen durchgeführt wurden.

Schullandheim der Klasse 6a

betreuende Lehrerin: Karoline Beuten

Wir, die Klasse 6a, waren zu Beginn des Schuljahres im Feriendorf in Tieringen auf der Schwäbischen Alb. Wir haben Wanderungen mit tollen Aussichtspunkten wie zum Beispiel auf den Lochenstein gemacht. Trotz der Kälte im Oktober waren wir im Barfußpark und wir lernten Bogenschießen. Das Schullandheim hat uns allen sehr viel Spaß gemacht.

(Karoline Beuten)

Das zweite Leben eines Baumes
 
Herrenberg: Schüler der Jerg-Ratgeb-Realschule gestalten eine Skulptur aus Holz
 
von Nadine Nowara, Gäubote Herrenberg, 08.12.2017
 
betreuende Lehrerin: Melanie Wissendaner
 
2017-12 Das zweite Leben eines Baumes 01 web
Der Künstler Thomas Putze zeigt den Schülerinnen, wie sie das Holz bearbeiten können    GB-Foto: Holom
 

Schüler der Klassen 9 und 10 der Jerg-Ratgeb-Realschule raspeln, schmirgeln, sägen und hämmern, was das Zeug hält. Sie bearbeiten knochige und robuste Äste aus Eichenholz, aus denen mal eine Skulptur wachsen wird. Der Bildhauer Thomas Putze begleitet sie dabei.

2019 jährt sich die Fertigstellung des bekannten Herrenberger Ratgeb-Altars zum 500. Mal. Das Jubiläum feiern auch die Initiatoren des Jerg-Ratgeb-Skulpturenpfads mit verschiedenen Aktionen. „Vielen Herrenbergern ist der Wert der Kunstwerke gar nicht bewusst. Zum Jubiläum gibt es Projekte, um sie den Menschen näherzubringen", sagt Melanie Wissdaner, Kunstlehrerin an der Jerg-Ratgeb-Realschule. Sie hat sich und ihre Schüler der Klassen 9 und 10 für ein Projekt bei Prof. Dr. Helge Bathelt, dem Kurator des Skulpturenpfads, beworben. Bathelt stellte den Kontakt zum Stuttgarter Bildhauer Thomas Putze her, mit dem die Schüler nun an einer großen Holzskulptur arbeiten, die auch Teil des Jerg-Ratgeb-Skulpturenpfads werden könnte. Gefördert wird die Aktion von der Bürgerstiftung Herrenberg und der Bürgergruppe Jerg Ratgeb.

„Unfertige Kunst"

Das Material haben sich die Jungen und Mädchen selber ausgesucht. „Wir haben im Schönbuch Teile von Eichenbäumen mitgenommen", erzählt Putze, der häufig Workshops für Jugendliche anbietet und auch als Dozent an der Freien Kunstakademie Nürtingen tätig ist. „Kunst kann infinito, also unfertig sein. Wenn zum Beispiel Körperteile fehlen, hat das eine eigene Ästhetik", erklärt der gebürtige Augsburger der Klasse. Als Beispiel führt er die Venus von Milo an, der beide Arme fehlen.

In Kleingruppen arbeiten die Jungen und Mädchen in den Kunsträumen ihrer Schule an Einzelteilen, aus denen schließlich eine Gesamtskulptur entsteht. Die Atmosphäre ist sehr entspannt und angeregt zugleich: In einem der beiden Zimmer wird Musik gehört, ein Mädchen bringt Butterbrezeln vorbei. „Viele kommen zum ersten Mal in Kontakt mit so groben Materialien und fangen dann Feuer. Aber die Arbeit kann auch eine körperliche Grenzerfahrung sein, da man durchhalten muss. Eichenholz kann ganz schön hart sein", sagt Putze, der eine Lehre als Landschaftsgärtner absolviert hat. Er findet es wichtig, dass die Jugendlichen der Kunst sowie auch Künstlern begegnen und eigene Kunst schaffen können. „Die Schüler sollen etwas aus dem Holz rauserkennen", betont Melanie Wissdaner.

Die Schüler haben, bevor sie selber kreativ tätig wurden, die Kunstwerke des Skulpturenpfads gemeinsam mit Putze erkundet, um sich inspirieren zu lassen. Dessen mit einer Kettensäge bearbeitete Holzskulptur „Bauernkriegsfamilie" steht am oberen Teil des Pfades zum Schlossberg. An ihr orientieren sich die Schüler für ihr eigenes Projekt. Gaye und Julia fiel an der „Bauernkriegsfamilie" besonders ins Auge, das die einzelnen Teile der Skulptur Eisendraht verbindet, und sie somit „verlängert" ist. „Mir gefällt, dass er das Holz natürlich gelassen hat", sagt Julia.

Mit einem Zieheisen müssen die Nachwuchskünstler die Äste zunächst von Moos befreien und entrinden. Das dauert bis zu mehreren Stunden. Die Mädchen haben diesen strapaziöseren Teil schon fast hinter sich und schmirgeln gerade ihr Stück Holz ab. Man kann bereits erkennen, dass aus ihm mal hölzerne Oberschenkel werden. Pascal und Philipps Projekt ist „Kopfsache". Den müssen sie aber noch vom Rest des Oberkörpers abgrenzen und die Proportionen abrunden. Die Nase hat Mutter Natur schon erledigt - ein Holzstrunk ragt fast keck hervor. Das Material ist noch richtig frisch: Ein kleiner Käfer bahnt sich seinen Weg aus einem Loch.

„Ich lasse das Holzstück, so wie es ist. Es sieht so schön aus", sagt der 14-jährige Sven, der mit einer abstrakteren Form beschäftigt ist. Mit einer Bohrmaschine bohrt er gerade eine Holzspalte zu einer deutlichen Spalte aus.

Die Jungen und Mädchen arbeiten weitgehend eigenständig. Putze springt aber sofort ein, wenn irgendeine Verletzungsgefahr besteht. „Die Chemie zwischen ihm und den Schülern stimmt", betont Melanie Wissdaner. Wo die Skulptur einmal stehen wird, sei noch nicht festgelegt, sagt sie. Möglicherweise werde sie neben der „Bauernkriegsfamilie" aufgestellt oder im Steingarten der Schule ein Zuhause finden.

(Artikel erschienen am 08.12.2017 im Gäubote Herrenberg. Wir danken der Redaktion des Gäubote für die freundliche Genehmigung des Nachdrucks. Siehe auch www.gaeubote.de).

 

Architektur des Porschemuseums

betreuende Lehrerin: Ilona Will

Am 10.11.2017 war es soweit – die BK-Modulgruppe machte sich zusammen mit Frau Will auf den Weg ins Porschemuseum nach Stuttgart. Im Mittelpunkt standen aber nicht die schnellen Autos, sondern die architektonische Meisterleistung des Museumsbaus, denn unsere Modulgruppe beschäftigt sich im Schwerpunkt mit Architektur.

So erfuhren wir in einer interessanten Führung, wie es den Architekten gelang, die Schnelligkeit, die mit der Marke Porsche assoziiert wird, in einem Gebäude umzusetzen. Die Architekten kontrastieren die Erfahrung der Enge mit der Weite und schufen so eine Dynamisierung. Ganz so, wie wenn man in einem Sportwagen sitzt und bei Tempo 200 die Landschaft nur so an sich vorbeifliegen sieht und der Ausschnitt, den man wahrnehmen kann, sich zu einem schmalen Streifen komprimiert und in die Länge ausdehnt.

Im Porschmuseum saugt der tiefergelegene Eingang mit seinem schlitzförmigen Eingangsbereich die Besucher ein und komprimiert alles im Foyer, auf dass sich dann im „Flieger“ – dem oberen nur auf drei Stützen ruhenden Stahlfachwerkraum - alles wieder weitet und den Ausstellungstücken Raum gegeben wird. Wussten Sie, dass die längste Rolltreppe Stuttgarts die Besucher nach oben bringt?

Während außen die glasähnliche Alufassade dominiert und ein Gefühl des Schwebens und der Leichtigkeit vermittelt – sind innen nur die Farben schwarz und weiß eingesetzt worden. Somit heben sich die ausgestellten Autos mit ihren Farben ab. Das eingesetzte Material Corian erlaubte den Innenarchitekten eine fast fugenlose Wandgestaltung. Außerdem erfuhren wir einiges über die Quelllüftung und die schallabsorbierende Decke.

Auffallend ist, dass es im Porschemuseum außen wie auch innen keinen einzigen rechten Winkel gibt!

Ausnahmsweise durften wir auch in den 4. Stock – der Lounge mit Partybereich und einem riesigen Vortragsraum für Gäste aus aller Welt. Hier ließ uns besonders die schräg angestellte Fensterfront einen Schritt zurückbleiben, da man fast den Eindruck gewinnen konnte, man falle nach unten, würde man sich zu weit nach vorne wagen.

Am Ende erhielt jede Gruppe einen Auftrag für die Schlusspräsentation – und somit war die Führung mit dem Titel „Teamspirit Architektur“ eine runde Sache.

Vielen Dank dem Förderverein an dieser Stelle für die Kostenübernahme der Führung – wir haben eine Menge gelernt und können dies nun bei unserer eigenen Museumsplanung verwenden.

(Das BK-Modul Architektur und Frau Will)

 

Die BK-Modulgruppe Architektur

Der Eingang

Über Headset erreichen uns die Erklärungen

Auf dem "Basement"

Die längste Rolltreppe

Im "Flieger" - dem Herzstück der Ausstellung

Klassenfahrt der Klasse 6d nach Überlingen

betreuende Lehrerin: Stepahnie Fritsche

Vielen Dank für die Unterstützung unserer tollen Kurzfahrt vom 04.10. bis 05.10.2017 an den Bodensee. Wir haben unter anderem das Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen und das Sea World Center in Konstanz besucht. Die Schüler waren auch begeistert von der Fährfahrt, für einige war es das erste Mal, dass sie so eine Tour unternommen haben.

(Stephanie Fritsche)

 

Schokoladenworkshop

betreuende Lehrkräfte: Johannes Hilscher und Heidrun Hecker

Am 14.11.2017 machte sich die Klasse 7a mit ihren Lehrern Frau Hecker und Herr Hilscher auf nach Waldenbuch um bei den RitterSport-Werken einen Schokoladenworkshop zu absolvieren. Hierbei durfte jeder Schüler eine eigene Tafel Schokolade machen. Außerdem erfuhren die Schüler woher die Schokolade kommt und wie sie entsteht.

Herzlichen Dank an den Förderverein der dieses Erlebnis möglich machte.

(Johannes Hilscher)

 

Bericht über die Englandfahrt der 9er-Klassen

vom 16. bis 22./23. Juli 2017

betreuende Lehrkräfte: Silke Krämer, Helga Forster, Christian Holub

Am 16. Juli 2017 um 19.45 Uhr brachen 46 Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen der Jerg-Ratgeb-Realschule Herrenberg mit ihren drei Lehrern Fr. Krämer, Fr. Forster und Hr. Holub, nach Midsomer Norton in der englischen Grafschaft Somerset auf. Mit dem neuesten Bus der Firma Däuble verlief die Fahrt reibungslos und angenehm, sodass wir früher als erwartet in Calais ankamen, wo es einen Busfahrerwechsel gab. Gegen 0.30 Uhr übernahm Mandes Breitling das Steuer, der uns seit vielen Jahren sicher durch England bringt und uns in Calais erwartete.

Mit dem Eurotunnel Shuttle überquerten wir in etwas mehr als einer halben Stunde den Ärmelkanal auf Schienen und kamen gegen 10.30 Uhr in London an. Bei sonnigem Wetter und heißen Temperaturen bewunderten wir die Wachablösung am Buckingham Palace sowie die reich geschmückten Beete im St. James`s Park und dem Hyde Park. Über den Piccadilly Circus und den Trafalgar Square ging es weiter zur St. Paul`s Cathedral, wo ein Gruppenbild nicht fehlen durfte. Anschließend liefen wir über die Millennium Bridge vorbei am Tate Modern an der Themse entlang zur weltberühmten Tower Bridge. Hier kamen die ersten Souvenirjäger auf ihre Kosten und gegen 16 Uhr setzen wir unsere Fahrt nach Midsomer Norton fort, wo wir gegen 19.15 Uhr ankamen und von unseren Gasteltern herzlich empfangen wurden.

Am Dienstag, den 18. Juli starteten wir ins Wissenschaftsmuseum „@ Bristol“ in die berühmte gleichnamige Stadt. Allen sah man die lange Reise an, auch den Lehrern, doch die vielen Stationen im sehenswerten Museum luden zum Forschen und Entdecken ein und machte allen großen Spaß, besonders das eigene Erstellen eines Trickfilms. Nachdem alle die bedeutenden Kunstwerke des Graffitikünstlers Banksy bestaunt hatten, konnten die Jugendlichen Bristol in Gruppen selbst erkunden, ehe es dann zurück nach Midsomer Norton ging.

Am Mittwoch standen die berühmte Klosterruine Tintern Abbey mit ihren beeindruckenden Klostermauern, das stillgelegte Kohlebergwerk Big Pit sowie die Stadt Cardiff auf dem Programm.

Am Donnerstag, den 20. Juli besichtigten wir die monumentale Kathedrale in Wells, die im gotischen Stil erbaut wurde. Anschließend machten wir eine kleine Wanderung hoch über Cheddar Gorge, benannt nach der Stadt Cheddar, wo der Käse produziert wird. Den Schlusspunkt des Tages setzte die Küstenstadt Weston-Super-Mare mit einem beeindruckenden Sandstrand. Hier konnte man zumindest die Füße im Atlantik einem Ausläufer – dem Bristol Channel - baden.

Am letzten Tag, dem Freitag, machten wir uns auf den Weg zu unserem letzten Tagesausflug nach Bath. Nachdem wir dort die bekannten Römerbäder besichtigten, stand zum Abschluss der Reise der US-amerikanische Trickfilm „Despicable me 3“ auf dem Programm – natürlich in englischer Sprache.

Ehe wir uns am nächsten Tag frühmorgens um 7.00 Uhr auf die Rückreise machten, verabschiedeten wir uns von unseren herzlichen Gasteltern. Pünktlich um 1.00 Uhr nachts, nach etwa 18 Stunden Fahrzeit, kamen wir gesund und munter in Herrenberg an.

(Silke Krämer)

 

1. Tag Anreise und London:

 

2. Tag Bristol:

 

3. Tag Wales und Cardiff:

 

4. Tag Wells, Cheddar Gorge und Weston-Super-Mare:

 

5. Tag Bath:

 

6. Tag Heimreise:

Schullandheimaufenthalt der Klasse 7a und 7b in Freiburg

17.7.-21.7 2017

betreuende Lehrkräfte: Herr Krüger, Frau Pfeifer – Frau Maier-Haag, Herr Hilscher

Der Schullandheimaufenthalt gehört bei allen Schülerinnen und Schülern zu den erlebnisreichsten und spannendsten Tagen während der Schulzeit. So erwarteten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7a und 7b voll Aufregung die Tage bis zur Abfahrt. Endlich war es so weit. Am Montag legten wir dann beim Vogtsbauernhof in Gutach unseren ersten Stopp ein. Die  sehr informative und anschauliche Führung zeigte uns das Leben, Wohnen und Arbeiten der Menschen in den letzten Jahrhunderten auf. Die Jugendherberge in Freiburg, direkt  an der Dreisam gelegen war die ideale Unterkunft für die beiden Klassen. Weitere Höhepunkte unseres Aufenthalts waren die historische Stadtführung in Freiburg mit gruseligen und schaurigen Episoden über die Vergangenheit der Stadt  sowie  Personen der Stadtgeschichte. Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir den Mundenhof mit Haustieren aus aller Welt besuchen. Zwar empfanden einige Schülerinnen und Schüler das Wandern in der Wutachschlucht am folgenden Tag als sehr anstrengend, doch die Kühle der Schlucht und das Baden in der kühlen Wutach weckte  die ermüdeten Jugendlichen wieder auf. Natürlich gehörte der Besuch im Europapark zu den absoluten Highlights. Sehr zufrieden und erfüllt traten wir am Freitag die Heimreise an. Für uns alle waren es erlebnisreiche und wunderbare Tage, da wir die beiden Klassen als ausgesprochen harmonisch erlebten.

Wir bedanken uns bei dem Förderverein für die finanzielle Unterstützung.

(Susanne Maier-Haag)

Forstprojekt der Klasse 9 d am 07.04.2017 und 08.04.2017

betreuende Lehrkräfte: Dominik Kirgis

Für die Abschlussfahrt der zukünftigen Klasse 10d wurde bereits im Jahr zuvor der Frage aufgeworfen, wie man dies finanzieren könne. Die Lösung war ein Forstaktionstag, an dem man aus einem Flächenlos Brennholz aufarbeitet und verkauft.

Diese Idee wurde am 07.04. und 08.04 in die Tat umgesetzt. Im Gemeindewald von Deckenpfronn traf man sich in spätwinterlicher Morgenkälte. Die Motorsägen der beteiligten Kollegen liefen bereits und die Klasse räumte mit vollem Einsatz, List, Taktik und fleißig wie die Bienen das vorgesägte Brennholz aus dem Los. In einer Rückegasse stand ein Holzspalter, der das Brennholz in passende Stücke spaltete.

Es war faszinieren mit welcher Power und welchem Elan die Klasse gemeinsam zusammengearbeitet hat. Auf diese Weise konnten in zwei Tagen fast 30 Raummeter Holz aufgearbeitet werden.

Besonderen Dank gilt den Kollegen Hilscher und Schöneck für ihren Einsatz und natürlich der Familie Wacker aus Deckenpfronn, die uns so tatkräftig unterstütze.

Auch zu danken haben wir der Förderverein der JRS.  Durch die Übernahme der Kosten für die Betriebsmittel der Motorsägen konnte der Gewinn der Klasse gesteigert werden.

(Dominik Kirgis)

 

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