Klassenprojekte

Hier sind eine große Zahl von Projekte enthalten, die sowohl von einzelnen Klassen als auch von Gruppen von Klassen durchgeführt wurden.

Sportfest 2018 – GWW & JRS

betreuende Lehrkräfte: Karoline Beuten

Am Freitag, den 13. Juli 2018, fand das Sportfest der GWW und JRS statt. Wir Schüler/-innen der 7b und 9a trafen uns um 7.40 Uhr an der Markweghalle, um die Spielstationen aufzubauen. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „let´s play together“, da Schüler/-innen und Menschen mit Behinderung gemeinsam Sport machen.

Gegen 9.00 Uhr trafen die Mitarbeiter der GWW mit ihren Betreuern ein. Nach dem ersten Musikstück „Viva la vida“  der SieBand, hielt Ataol aus der 7b eine Begrüßungsrede, in der er den Ablauf des Sportfestes schilderte. Zum Aufwärmen für die Spielstationen machten Timo und Ataol, Schüler der 7b, Aufwärmübungen, danach spielte die SieBand das Stück „Happy“. Nach der Begrüßungsrede des Leiters der GWW verteilten die Schüler die Schlüsselbänder mit den Laufzetteln an die Teilnehmer. An dieser Stelle möchten wir dem Förderverein der JRS herzlich danken, denn er spendete die Schlüsselbänder für das Sportfest.

Die Mitarbeiter der GWW gingen an die einzelnen Spielstationen, führten diese durch und bekamen dafür einen Stempel. Die Schüler betreuten die Stationen und notierten sich die erreichten Punkte. Die Menschen mit Behinderung hatten viel Spaß von Station zu Station zu gehen und sich an diesen zu beweisen. Acht Schüler der 9a waren als Paten eingeteilt, sie betreuten jeweils einen Mensch mit Behinderung und begleiteten diesen den ganzen Vormittag. Zu Beginn des Sportfestes waren die Schüler teilweise verunsichert. Von Zeit zu Zeit fiel den Schülern der Umgang mit den Mitarbeitern der GWW immer leichter. Alle Beteiligten waren dabei voll motiviert.

Um 11.30 Uhr und 12 Uhr gab es ein gemeinsames Mittagessen in der Mensa, dieses wurde von der GWW gesponsert, vielen Dank dafür. Anschließend werteten die Schüler die Ergebnisse der einzelnen Stationen aus und die Siegerehrung fand statt. Als erstes wurde jedem Sieger einer Station persönlich gratuliert und eine Urkunde übergeben. Danach wurde jedem Teilnehmer eine Medaille umgehängt.

Das Sportfest hat allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht und Freude bereitet. Es wurde viel gelacht und es entstanden neue tolle Begegnungen - es war ein voller Erfolg.

(Karoline Beuten)

Schullandheim Klasse 7d

betreuende Lehrkräfte: Meike Hirner, Eva Guldenfels

Bei bestem Wetter verbrachte die Klasse 7d mit Frau Guldenfels und Frau Hirner fünf Tage in Hausen im Tal. Hierbei wurde direkt am Anreisetag das Schloss in Sigmaringen erkundet.  Neben Klettern und Bogenschießen, gehörte auch eine Geocaching-Wanderung zum Programm, die zwar sehr anstrengend war, jedoch mit einem kleinen Schatz und einer atemberaubenden Aussicht belohnt wurde. Am vorletzten Tag ging es dann noch einmal  nach Sigmaringen zum Baden.

Vielen Dank an den Förderverein für die Spende.

 

(7d mit Meike Hirner und Eva Guldenfels)

Schullandheim Klasse 7a

betreuender Lehrer: Johannes Hilscher

 

Die Klasse 7a fuhr vom 16.07. – 20.07.2018 ins Schullandheim nach Hausen im Tal. Der Ort liegt im malerischen Donautal. Hier verbrachten die Schüler fünf aufregende Tage mit Klettern, Bogenschießen, Wandern und Baden in der interessanten Unterkunft Murmeltier. Leider konnten wir auf Grund von Niedrigwasser nicht Kanufahren….

Herzlichen Dank an den Förderverein ohne dessen Spende unser Trainer Michi nicht möglich gewesen wäre.

(7a und Johannes Hilscher)

Abschlussfahrt der Klasse 10e

Sonntag, 6. Mai – Mittwoch, 9.Mai 2018

betreuende Lehrkräfte: Silke Krämer, Max Glaser

 

Knapp eine Woche nach der letzten schriftlichen Prüfung hieß es für die 10e: raus aus dem Prüfungsstress, rein in die Abschlussfahrt. Diese führte die Klasse im Schuljahr 2017/2018 nach München.

Das Programm und auch das Wetter sahen vielversprechend aus:

Sonntagabend Lasertag, Montag Stadtführung und Trampolinpark, abends dann zum gemeinsamen Bowlen. Der Dienstag führte raus in den Olympiapark zur Werksbesichtigung von BMW. Den Nachmittag verbrachten die meisten in der Stadt beim Shoppen oder im Englischen Garten unter einem schattigen Baum, um sich auf den abendlichen Clubbesuch vorzubereiten – sei es um sich dort auszuruhen oder um das passende Disco-Outfit einzukaufen.

Dann war es auch schon Mittwoch und wer wollte, konnte nochmal in die Stadt gehen oder einfach nur „chillen“. Bevor es dann vollends nach Hause ging, stand noch das Rutschenparadies Galaxy in Erding auf dem Programm. Dort verbrachten alle einen schönen Tag in den diversen Pools oder an den Rutschen oder auf der Liegewiese.

Es war eine rundum gelungene Abschlussfahrt mit vielen interessanten Programmpunkten und einer tollen Gemeinschaft der Klasse. Ein herzliches Dankeschön gilt natürlich dem Förderverein, der uns eine großzügige Spende hat zukommen lassen, die wir für unser vielfältiges Programm eingesetzt haben.

(Silke Krämer)

Studienfahrt nach Dachau

betreuende Lehrkräfte: Dominik Kirgis, Susanne Kleiter

Am 16.11.2017 durften die 10. Klassen der Jerg-Ratgeb-Realschule das Konzentrationslager in Dachau besichtigen. Alle vier 10er Klassen hatten einen/eine Gruppenführer/-in, die über vier Stunden einen Einblick in das „Leben“ eines bzw. der KZ-Häftlinge und einen Einblick in die damalige Zeit gegeben hat.

Das Dachauer Konzentrationslager wurde am 22. März 1933, einige Tage nach Hitlers Ernennung zum Reichskanzler, errichtet und stand unter der Aufsicht der SS-Männer. Das KZ bestand bis zum Ende des Krieges 1945; in dieser Zeit wurden über 200.000 Menschen inhaftiert und 41.500 ermordet. Die Überlebenden wurden am 29. April 1945 von amerikanischen Truppen befreit. Das KZ ist heute Teil einer Ausstellung, die „Der Weg der Häftlinge“ heißt. Das Konzentrationslager ist in zwei verschiedene Bereiche aufgeteilt, die wir beide besichtigen konnten. Im einen Teil ist das Hauptgebäude mit Küche. Gegenüber sind Baracken, mit den  Schlafplätzen der Häftlinge. Im anderen Teil sind die Verbrennungsöfen und Gaskammern. Es ist aber nicht sicher, ob diese verwendet wurden, erklärte uns die Führerin. Die Führung ging 2-3 Stunden und wir haben sehr viel gesehen und dazu gelernt.

Als ich in das Gebäude gegangen bin, in dem die Häftlinge schlafen mussten, ist mir nochmals deutlich klar geworden,  unter welchen Bedingungen die Menschen dort leben mussten; wie eng sie auf einander lebten und was für schwere Arbeit sie zu verrichten hatten. Ich kann mir durch den Besuch in Dachau jetzt besser vorstellen, was es hieß, ein Häftling zu sein. Es macht mich traurig zu wissen, dass es Menschen gab, die anderen Menschen, zum Beispiel auf Grund ihrer Religion, unendlich viel Leid zugefügt haben; dass Familien auseinander gerissen wurden, viele Menschen gequält und getötet wurden. Trotzdem finde ich es gut, dass wir nach Dachau fahren und selber sehen durften, wie es in einem Konzentrationslager aussah.

An dieser Stelle ein Dankeschön an unseren Förderverein, der diesen Ausflug finanziell unterstützt hat.

(Catherina Zeiss, Klasse 10)

Schullandheim der Klasse 6a

betreuende Lehrerin: Karoline Beuten

Wir, die Klasse 6a, waren zu Beginn des Schuljahres im Feriendorf in Tieringen auf der Schwäbischen Alb. Wir haben Wanderungen mit tollen Aussichtspunkten wie zum Beispiel auf den Lochenstein gemacht. Trotz der Kälte im Oktober waren wir im Barfußpark und wir lernten Bogenschießen. Das Schullandheim hat uns allen sehr viel Spaß gemacht.

(Karoline Beuten)

Das zweite Leben eines Baumes
 
Herrenberg: Schüler der Jerg-Ratgeb-Realschule gestalten eine Skulptur aus Holz
 
von Nadine Nowara, Gäubote Herrenberg, 08.12.2017
 
betreuende Lehrerin: Melanie Wissendaner
 
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Der Künstler Thomas Putze zeigt den Schülerinnen, wie sie das Holz bearbeiten können    GB-Foto: Holom
 

Schüler der Klassen 9 und 10 der Jerg-Ratgeb-Realschule raspeln, schmirgeln, sägen und hämmern, was das Zeug hält. Sie bearbeiten knochige und robuste Äste aus Eichenholz, aus denen mal eine Skulptur wachsen wird. Der Bildhauer Thomas Putze begleitet sie dabei.

2019 jährt sich die Fertigstellung des bekannten Herrenberger Ratgeb-Altars zum 500. Mal. Das Jubiläum feiern auch die Initiatoren des Jerg-Ratgeb-Skulpturenpfads mit verschiedenen Aktionen. „Vielen Herrenbergern ist der Wert der Kunstwerke gar nicht bewusst. Zum Jubiläum gibt es Projekte, um sie den Menschen näherzubringen", sagt Melanie Wissdaner, Kunstlehrerin an der Jerg-Ratgeb-Realschule. Sie hat sich und ihre Schüler der Klassen 9 und 10 für ein Projekt bei Prof. Dr. Helge Bathelt, dem Kurator des Skulpturenpfads, beworben. Bathelt stellte den Kontakt zum Stuttgarter Bildhauer Thomas Putze her, mit dem die Schüler nun an einer großen Holzskulptur arbeiten, die auch Teil des Jerg-Ratgeb-Skulpturenpfads werden könnte. Gefördert wird die Aktion von der Bürgerstiftung Herrenberg und der Bürgergruppe Jerg Ratgeb.

„Unfertige Kunst"

Das Material haben sich die Jungen und Mädchen selber ausgesucht. „Wir haben im Schönbuch Teile von Eichenbäumen mitgenommen", erzählt Putze, der häufig Workshops für Jugendliche anbietet und auch als Dozent an der Freien Kunstakademie Nürtingen tätig ist. „Kunst kann infinito, also unfertig sein. Wenn zum Beispiel Körperteile fehlen, hat das eine eigene Ästhetik", erklärt der gebürtige Augsburger der Klasse. Als Beispiel führt er die Venus von Milo an, der beide Arme fehlen.

In Kleingruppen arbeiten die Jungen und Mädchen in den Kunsträumen ihrer Schule an Einzelteilen, aus denen schließlich eine Gesamtskulptur entsteht. Die Atmosphäre ist sehr entspannt und angeregt zugleich: In einem der beiden Zimmer wird Musik gehört, ein Mädchen bringt Butterbrezeln vorbei. „Viele kommen zum ersten Mal in Kontakt mit so groben Materialien und fangen dann Feuer. Aber die Arbeit kann auch eine körperliche Grenzerfahrung sein, da man durchhalten muss. Eichenholz kann ganz schön hart sein", sagt Putze, der eine Lehre als Landschaftsgärtner absolviert hat. Er findet es wichtig, dass die Jugendlichen der Kunst sowie auch Künstlern begegnen und eigene Kunst schaffen können. „Die Schüler sollen etwas aus dem Holz rauserkennen", betont Melanie Wissdaner.

Die Schüler haben, bevor sie selber kreativ tätig wurden, die Kunstwerke des Skulpturenpfads gemeinsam mit Putze erkundet, um sich inspirieren zu lassen. Dessen mit einer Kettensäge bearbeitete Holzskulptur „Bauernkriegsfamilie" steht am oberen Teil des Pfades zum Schlossberg. An ihr orientieren sich die Schüler für ihr eigenes Projekt. Gaye und Julia fiel an der „Bauernkriegsfamilie" besonders ins Auge, das die einzelnen Teile der Skulptur Eisendraht verbindet, und sie somit „verlängert" ist. „Mir gefällt, dass er das Holz natürlich gelassen hat", sagt Julia.

Mit einem Zieheisen müssen die Nachwuchskünstler die Äste zunächst von Moos befreien und entrinden. Das dauert bis zu mehreren Stunden. Die Mädchen haben diesen strapaziöseren Teil schon fast hinter sich und schmirgeln gerade ihr Stück Holz ab. Man kann bereits erkennen, dass aus ihm mal hölzerne Oberschenkel werden. Pascal und Philipps Projekt ist „Kopfsache". Den müssen sie aber noch vom Rest des Oberkörpers abgrenzen und die Proportionen abrunden. Die Nase hat Mutter Natur schon erledigt - ein Holzstrunk ragt fast keck hervor. Das Material ist noch richtig frisch: Ein kleiner Käfer bahnt sich seinen Weg aus einem Loch.

„Ich lasse das Holzstück, so wie es ist. Es sieht so schön aus", sagt der 14-jährige Sven, der mit einer abstrakteren Form beschäftigt ist. Mit einer Bohrmaschine bohrt er gerade eine Holzspalte zu einer deutlichen Spalte aus.

Die Jungen und Mädchen arbeiten weitgehend eigenständig. Putze springt aber sofort ein, wenn irgendeine Verletzungsgefahr besteht. „Die Chemie zwischen ihm und den Schülern stimmt", betont Melanie Wissdaner. Wo die Skulptur einmal stehen wird, sei noch nicht festgelegt, sagt sie. Möglicherweise werde sie neben der „Bauernkriegsfamilie" aufgestellt oder im Steingarten der Schule ein Zuhause finden.

(Artikel erschienen am 08.12.2017 im Gäubote Herrenberg. Wir danken der Redaktion des Gäubote für die freundliche Genehmigung des Nachdrucks. Siehe auch www.gaeubote.de).

 

Architektur des Porschemuseums

betreuende Lehrerin: Ilona Will

Am 10.11.2017 war es soweit – die BK-Modulgruppe machte sich zusammen mit Frau Will auf den Weg ins Porschemuseum nach Stuttgart. Im Mittelpunkt standen aber nicht die schnellen Autos, sondern die architektonische Meisterleistung des Museumsbaus, denn unsere Modulgruppe beschäftigt sich im Schwerpunkt mit Architektur.

So erfuhren wir in einer interessanten Führung, wie es den Architekten gelang, die Schnelligkeit, die mit der Marke Porsche assoziiert wird, in einem Gebäude umzusetzen. Die Architekten kontrastieren die Erfahrung der Enge mit der Weite und schufen so eine Dynamisierung. Ganz so, wie wenn man in einem Sportwagen sitzt und bei Tempo 200 die Landschaft nur so an sich vorbeifliegen sieht und der Ausschnitt, den man wahrnehmen kann, sich zu einem schmalen Streifen komprimiert und in die Länge ausdehnt.

Im Porschmuseum saugt der tiefergelegene Eingang mit seinem schlitzförmigen Eingangsbereich die Besucher ein und komprimiert alles im Foyer, auf dass sich dann im „Flieger“ – dem oberen nur auf drei Stützen ruhenden Stahlfachwerkraum - alles wieder weitet und den Ausstellungstücken Raum gegeben wird. Wussten Sie, dass die längste Rolltreppe Stuttgarts die Besucher nach oben bringt?

Während außen die glasähnliche Alufassade dominiert und ein Gefühl des Schwebens und der Leichtigkeit vermittelt – sind innen nur die Farben schwarz und weiß eingesetzt worden. Somit heben sich die ausgestellten Autos mit ihren Farben ab. Das eingesetzte Material Corian erlaubte den Innenarchitekten eine fast fugenlose Wandgestaltung. Außerdem erfuhren wir einiges über die Quelllüftung und die schallabsorbierende Decke.

Auffallend ist, dass es im Porschemuseum außen wie auch innen keinen einzigen rechten Winkel gibt!

Ausnahmsweise durften wir auch in den 4. Stock – der Lounge mit Partybereich und einem riesigen Vortragsraum für Gäste aus aller Welt. Hier ließ uns besonders die schräg angestellte Fensterfront einen Schritt zurückbleiben, da man fast den Eindruck gewinnen konnte, man falle nach unten, würde man sich zu weit nach vorne wagen.

Am Ende erhielt jede Gruppe einen Auftrag für die Schlusspräsentation – und somit war die Führung mit dem Titel „Teamspirit Architektur“ eine runde Sache.

Vielen Dank dem Förderverein an dieser Stelle für die Kostenübernahme der Führung – wir haben eine Menge gelernt und können dies nun bei unserer eigenen Museumsplanung verwenden.

(Das BK-Modul Architektur und Frau Will)

 

Die BK-Modulgruppe Architektur

Der Eingang

Über Headset erreichen uns die Erklärungen

Auf dem "Basement"

Die längste Rolltreppe

Im "Flieger" - dem Herzstück der Ausstellung

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